Be kurz vor Aufgabe

06.04.2001
Die Entwicklerin des etwas "anderen" Betriebssystems BeOS, Be Inc., steht offenbar kurz vor dem Niedergang. So entließ die Company am Dienstag 27 Mitarbeiter, und das nicht nur in der Vertriebs- und Marketingabteilung, auch einige der Entwickler mussten gehen. Dieser Aderlass von einem Viertel der Belegschaft und der Entschluss, die europäische Niederlassung zu schließen, ließen bei Analysten die Befürchtungen aufkommen, Be kämpfe bereits um ihr überleben. Denn auch die Strategie, sogenannte Internet Appliances statt herkömmlicher PCs zu vertreiben, ging nicht auf. Mit dem dramatischen Niedergang der PC-Verkaufszahlen ging auch ein Einbruch in diesem speziellen Bereich einher. Während etwa das Marktforschungsunternehmen für das vergangene Jahr einen Absatz von 220.000 derartiger Internet Appliances vorhergesagt hatte, gingen tatsächlich gerade mal 160.000 Stück über die Theke. Viele der von Be angestrebten Marktnischen gingen auch ganz klar an das ebenfalls etwas "andere" Betriebssystem Linux verloren. Sei es im Embedded-Bereich, bei einfach zu konfigurierenden Webzugangslösungen oder auch bei PDAs, überall dort konnte das Open-Source-Betriebssystem signifikante Anteile dazugewinnen. Für BeOS oder deren Ableger BeIA blieb kaum was übrig. (rw)

Die Entwicklerin des etwas "anderen" Betriebssystems BeOS, Be Inc., steht offenbar kurz vor dem Niedergang. So entließ die Company am Dienstag 27 Mitarbeiter, und das nicht nur in der Vertriebs- und Marketingabteilung, auch einige der Entwickler mussten gehen. Dieser Aderlass von einem Viertel der Belegschaft und der Entschluss, die europäische Niederlassung zu schließen, ließen bei Analysten die Befürchtungen aufkommen, Be kämpfe bereits um ihr überleben. Denn auch die Strategie, sogenannte Internet Appliances statt herkömmlicher PCs zu vertreiben, ging nicht auf. Mit dem dramatischen Niedergang der PC-Verkaufszahlen ging auch ein Einbruch in diesem speziellen Bereich einher. Während etwa das Marktforschungsunternehmen für das vergangene Jahr einen Absatz von 220.000 derartiger Internet Appliances vorhergesagt hatte, gingen tatsächlich gerade mal 160.000 Stück über die Theke. Viele der von Be angestrebten Marktnischen gingen auch ganz klar an das ebenfalls etwas "andere" Betriebssystem Linux verloren. Sei es im Embedded-Bereich, bei einfach zu konfigurierenden Webzugangslösungen oder auch bei PDAs, überall dort konnte das Open-Source-Betriebssystem signifikante Anteile dazugewinnen. Für BeOS oder deren Ableger BeIA blieb kaum was übrig. (rw)

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