Wegen schwacher Verkäufe in Europa und Nordamerika konzentrieren sich viele Projektorenhersteller mittlerweile mehr auf Schwellenländer in Fernost.
Entgegen Zahlen von Pacific Media Associates (PMA), die auch Pico-Beamer einschließen, wird der Projektorenmarkt in Deutschland zum Beispiel 2011 um 30 bis 40 Prozent einbrechen, zitiert Thomas Müller, General Manager Product Management für die DACH-Region bei BenQ, Daten von Futuresource, die den Sondereffekt durch die Westentaschengeräte nicht mit einrechnen.
Müller denkt aber, dass 2012 durch die Olympischen Spiele und die Fußball-Europameisterschaft wieder Leben in den Projektorenmarkt kommt, so vor allem in westlichen Ländern.
ViewSonic, US-Hersteller mit Wurzeln in Taiwan, sieht gute Chancen in Indonesien, den Philippinen, Vietnam, Taiwan und Südkorea, berichtet ‚Digitimes‘, BenQ ist 2007 schon zum wichtigsten Beamer-Brand in Indonesien geworden.
Weltweit hat Epson mit der 3LCD-Technologie und einem Anteil von 20 Prozent immer noch die Nase vorn, Taiwans DLP-Projektorenhersteller Optoma kommt dem Vernehmen nach auf einen Anteil von 8 Prozent. (kh)