Flaute im Westen

Beamer-Hersteller wittern mehr Chancen in Fernost

20.10.2011
Wegen schwacher Verkäufe in Europa und Nordamerika konzentrieren sich viele Projektorenhersteller mittlerweile mehr auf Schwellenländer in Fernost. Gut läuft unter anderem der indonesische Markt.
Was dem Beamer-Markt 2011 feht, ist ein großes Sportereignis.
Was dem Beamer-Markt 2011 feht, ist ein großes Sportereignis.

Wegen schwacher Verkäufe in Europa und Nordamerika konzentrieren sich viele Projektorenhersteller mittlerweile mehr auf Schwellenländer in Fernost.

Pico-Beamer eingerechnet wächst der Weltmarkt, ohne dem ist er stark rückläufig.
Pico-Beamer eingerechnet wächst der Weltmarkt, ohne dem ist er stark rückläufig.

Entgegen Zahlen von Pacific Media Associates (PMA), die auch Pico-Beamer einschließen, wird der Projektorenmarkt in Deutschland zum Beispiel 2011 um 30 bis 40 Prozent einbrechen, zitiert Thomas Müller, General Manager Product Management für die DACH-Region bei BenQ, Daten von Futuresource, die den Sondereffekt durch die Westentaschengeräte nicht mit einrechnen.

Müller denkt aber, dass 2012 durch die Olympischen Spiele und die Fußball-Europameisterschaft wieder Leben in den Projektorenmarkt kommt, so vor allem in westlichen Ländern.

ViewSonic, US-Hersteller mit Wurzeln in Taiwan, sieht gute Chancen in Indonesien, den Philippinen, Vietnam, Taiwan und Südkorea, berichtet ‚Digitimes‘, BenQ ist 2007 schon zum wichtigsten Beamer-Brand in Indonesien geworden.

Weltweit hat Epson mit der 3LCD-Technologie und einem Anteil von 20 Prozent immer noch die Nase vorn, Taiwans DLP-Projektorenhersteller Optoma kommt dem Vernehmen nach auf einen Anteil von 8 Prozent. (kh)

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