Dank "Virtual Remote"

Beamer von NEC sind vom PC aus bedienbar

25.03.2009
NEC Display Solutions bringt zwei LCD-Beamer mit kurzer Projektionsdistanz für den Education-Bereich auf den Markt. Sie lassen sich vom PC aus bedienen.
NP500WS. Foto: NEC
NP500WS. Foto: NEC
Foto: Detlef Scholz

NEC Display Solutions bringt zwei LCD-Beamer mit kurzer Projektionsdistanz für den Education-Bereich auf den Markt. Sie lassen sich vom PC aus bedienen.Die Modelle "NP500WS" und "NP600S" projizieren bei einer Entfernung von einem Meter zur Leinwand ein Bild mit einer Diagonale von 60 Zoll. Dadurch können die Referenten einerseits keine störenden Schattenwürfe verursachen sowie andererseits vom Projektor nicht mehr geblendet werden. NEC empfiehlt die beiden Newcomer besonders für den Einsatz in kleinen Räumen sowie für Präsentationen, bei denen kooperative Anwendungen direkt am Whiteboard erfolgen.

Dank der Funktion "Virtual Remote" kann der User alle Einstellungen der Projektoren via VGA-Kabel direkt vom Rechner aus vornehmen. Die virtuelle Fernbedienung lässt sich auf jedem Rechner installieren. Die Bedienoberfläche ist einer echten Fernbedienung nachempfunden, wichtige Einstelltasten wie der Betriebsmodus sind darauf direkt abgebildet. Diese Funktion ist speziell für den Bildungsbereich interessant, in dem meistens von mehreren Personen bei nur einer einzigen verfügbaren Fernbedienung auf das Gerät zugegriffen wird. Zum Ein- und Ausschalten eines fest installierten Beamers entfällt auch die lästige Klettertour auf Tische oder Stühle.

Beide Newcomer besitzen eine Funktion zur Programmierung vordefinierter Betriebszeiten für das automatische Ein- und Ausschalten. Diese Einstellung kann sowohl über den Projektor selbst als auch über die Software mittels integrierten RJ45-LAN-Anschluss für ein Netzwerk eingerichtet werden. Zudem erhält der Administrator bei Störungen eine automatische Benachrichtigung mit Angabe der Fehlerquelle, was die Gerätewartung erleichtert. Die PC Control Utility Pro 4 Software steht kostenlos auf der NEC-Homepage zum Download bereit.

Neben Features wie "Off-Timer”, "Quick On and Off” und "Direct Power Off” verfügen die Geräte über einen Eco-Mode, bei dem sich die Lampenlebensdauer von 3.000 Stunden auf bis zu 4.000 Stunden verlängern soll. Im Standby-Betrieb hat der Nutzer die Wahl zwischen dem normalen Standby und einem "Power Safe Mode", in dem der Verbrauch bei etwa 3 Watt liegt.

Der NP500WS bietet WXGA-Auflösung, während Modell NP600S Darstellungen mit XGA auflöst. Das Kontrastverhältnis der beiden beziffert NEC auf 600:1. Eine automatische Trapezkorrektur von +/- 20 Grad vertikal sowie die Wandfarbkorrektur mit Whiteboard-Modus sollen eine schnelle Anpassung der Geräte an unterschiedliche Raumverhältnisse erlauben.

Die LCD-Projektoren sind mit einer DVI-I Schnittstelle für digitale Signale ausgestattet, wobei diese mit dem beiliegendem Adapter auch als zweiter analoger Anschluss genutzt werden kann. Darüber hinaus lassen sich die Beamer über einen gleichfalls vorhandenen RS-232-Port steuern und warten.

Die integrierten 7-Watt-Lautsprecher ergänzen die multimedialen Funktionalitäten. Mit einem Gewicht von 3,3 kg eignen sich die Beamer auch für den mobilen Einsatz im Unternehmen. Gegen unbefugten Zugriff werden sie durch einen Anschluss für ein Kensington-Schloss, Passwort-Schutz, Tastensperre sowie Security Bar gesichert.

NP500WS und NP600S sind ab sofort im Handel verfügbar. NEC empfiehlt für beide Projektoren einen Ladenpreis von 1.092 Euro. Im Lieferumfang enthalten sind Netz- und Mini-D-SUB-Kabel, IR-Fernbedienung, Ersatzbatterie, Objektivschutzkappe sowie Handbuch-CD und Kurzanleitung. Die Modelle werden samt Zubehör in einer Tragetasche ausgeliefert. (DE)

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