Bechtle-Gruppe fusioniert mit Pazdera

19.01.1996
HEILBRONN: Das Jahr 1996 beginnt mit einem echten Paukenschlag: Die Bechtle-Systemhausgruppe fusionierte mit der Pazdera Computer Vertriebs GmbH in Karlsruhe. Doch der Durst der Schwaben ist noch lange nicht gestillt. Unternehmenschef Ralf Klenk will in den nächsten Jahren das Firmengebäude weiterhin kräftig ausbauen.Kleckern war noch nie die Sache von Bechtle-Chef Ralf Klenk. Doch jetzt landeten die Schwaben mit der Integration der Pazdera GmbH in die Firmengruppe einen ganz großen Coup. Das 1984 von Monika und Rolf Pazdera gegründete Unternehmen ist eine Perle unter Deutschlands Systemhäusern, Platzhirsch im Karlsruher Raum und das "führende Systemhaus im Compaq-Umfeld" (Klenk). Im letzten Jahr erzielte Pazdera mit 38 Mitarbeitern einen Umsatz von 36 Millionen Mark. Mit anderen Worten: Eine High-Profit-Company!

HEILBRONN: Das Jahr 1996 beginnt mit einem echten Paukenschlag: Die Bechtle-Systemhausgruppe fusionierte mit der Pazdera Computer Vertriebs GmbH in Karlsruhe. Doch der Durst der Schwaben ist noch lange nicht gestillt. Unternehmenschef Ralf Klenk will in den nächsten Jahren das Firmengebäude weiterhin kräftig ausbauen.Kleckern war noch nie die Sache von Bechtle-Chef Ralf Klenk. Doch jetzt landeten die Schwaben mit der Integration der Pazdera GmbH in die Firmengruppe einen ganz großen Coup. Das 1984 von Monika und Rolf Pazdera gegründete Unternehmen ist eine Perle unter Deutschlands Systemhäusern, Platzhirsch im Karlsruher Raum und das "führende Systemhaus im Compaq-Umfeld" (Klenk). Im letzten Jahr erzielte Pazdera mit 38 Mitarbeitern einen Umsatz von 36 Millionen Mark. Mit anderen Worten: Eine High-Profit-Company!

Durch den Neuzugang im Firmenverbund explodierte der Bechtle-Umsatz 1995 auf rund 115 Millionen Mark. Eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr (44 Millionen Mark) um mehr als 160 Prozent. Auch ohne Pazdera konnte Bechtle die Erlöse gegenüber 1994 fast verdoppeln. Konkrete Angaben über die Ertragslage machen die Schwaben aus unternehmenspolitischen Gründen nicht. Nur soviel: "Alle Bechtle-Betriebe arbeiten profitabel und bezahlen ihre Rechnungen mit Skonto. Wir haben wirtschaftlich null Probleme", versichert Klenk. Pazdera ist ein weiterer, wichtiger Mosaikstein in den Expansionsplänen der Heilbronner. Neben dem Stammsitz ist Bechtle jetzt in Mannheim (Dialog GmbH), Würzburg, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Schwarzheide und eben Karlsruhe vertreten. Bundesweit sind die Schwaben zudem mit ihrem Kataloggeschäft "Bechtle direkt" präsent, das inzwischen einen Umsatz von fast zehn Millionen Mark repräsentiert.

Auch in diesem Jahr hat Bechtle-Chef Klenk noch viel vor. Vor allem will er mit einer eigenen Niederlassung Stuttgart erobern. Weitere Standorte sind auf der Landkarte bereits markiert. Kein Wunder, daß bei diesem Expansionstempo die Businesspläne aus dem letzten Jahr schon wieder Makulatur sind. Die ursprünglich erst für die Jahrtausendwende anvisierten 150 Millionen Mark Umsatz sind bereits für dieses Jahr fest eingeplant.

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