Foto: Bechtle
Mit einer etwas ungewöhnliche Formulierung kommentiert Bechtle die eigenen (vorläufigen) Geschäftszahlen für das abgelaufene Kalenderjahr 2024: Man habe Geschäftsjahr 2024 "versöhnlich abgeschlossen" und liege damit im Rahmen der Erwartungen des Kapitalmarkts.
Bechtles Jahresumsatz 2024 ging gegenüber den Vorjahreserlösen in Höhe von 7,8 Milliarden Euro um zwei Prozent zurück. Das Vorsteuerergebnis liegt bei rund 345 Millionen Euro und damit etwa acht Prozent unter dem EBT in 2023. Dementsprechend sank auch die Bruttomarge von 5,8 auf 5,5 Prozent.
Ende 2024 beschäftigte der IT-Dienstleister 15.801 Mitarbeiter, das sind 4,2 Prozent mehr als Ende 2023. Dieser Anstieg ist laut Bechtle im Wesentlichen auf die 2024 getätigten sechs Akquisitionen (hauptsächlich im Ausland) zurückzuführen. Organisch erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um 1,7 Prozent.
Was das vierte Quartal 2024 betrifft, da berichtet Bechtle von einer Belebung der Nachfrage nach IT-Services, vor allem die Abschlüsse im Dezember 2024 geben Anlass zur Hoffnung. Allerdings bezieht sich das Systemhaus dabei auf das Geschäftsvolumen, das in den letzten drei Monaten 2024 um rund vier Prozent anstieg. Die nach IFRS-Kriterien berechneten Umsätze gingen im vierten Quartal 2024 um etwa fünf Prozent zurück, das Ergebnis sank gegenüber dem letzten Jahresviertel 2023 sogar um sechs Prozent.
Nun wird es spannend, ob sich das höhere Geschäftsvolumen in - im Vergleich zu 2024 - höheren Umsätzen im ersten Quartal 2025 realisieren lässt.
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