Bechtle schlägt wieder zu und kauft PP 2000

14.07.2005
Sämtliche Geschäftsanteile an der PP 2000 Business Integration AG gingen gestern an die PSB AG über.

Sämtliche Geschäftsanteile an der PP 2000 Business Integration AG gingen gestern an die PSB AG über. Die Tochter der Bechtle AG soll auch die Kunden des Stuttgarter Systemhauses übernehmen.

PP 2000 hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 48,9 Millionen Euro erzielt und damit die 24te Stelle in dem ComputerPartner-Ranking der größten Systemhäuser in Deutschland erreicht. Die Spezialität der Schwaben waren so genannte Output-Management-Systeme, also Lösungen, die Anwendern helfen, Dokumente auf Druckern auszugeben, sie auf andere Endgeräten zu leiten oder die Dateien so zu konvertieren, dass sie in Drittanwendungen weiter verarbeitet werden können.

Außerdem ist PP 2000 im Bereich Auto-ID und RFID tätig, da geht es um automatisierte mobile Datenverarbeitung in Produktions- und Logistikumgebungen.

"Ich sehe gerade für diese fokussierten Geschäftsfelder überproportional gute Wachstumsmöglichkeiten, weil sie helfen, unseren Kunden teils massiv Kosten zu sparen", so Klaus-Dieter Helmhagen, Vorstand der PP 2000 AG, in einem Schreiben an seine Geschäftspartner. Im gleichen Atemzug nennt er jedoch das restriktive Verhalten der Kreditinstitute als Hindernis für das weitere Wachstum der PP 2000 AG.

Mit Integration in den Bechtle-Konzern hofft nun Helmhagen, die geplante Wachstumsstrategie fortzusetzen: "Wir fühlen uns bei Bechtle gut aufgehoben". Die PP 2000 Business Integration AG soll demnach als Unternehmen bestehen bleiben und weiterhin von Kelmhagen geleitet werden. Auch 88 PP 2000-Mitarbeiter sollen von der PSB AG übernommen werden. (rw)

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