Bechtle und Cancom: Ausbau der Marktposition zu Lasten der Umsatzrendite

06.11.2002
Mit der Bechtle AG und der Cancom AG legten gestern die Nummer zwei und die Nummer fünf der deutschen Systemhäuser ihre Neun-Monats-Zahlen vor. Beide Unternehmen haben ihre Umsätze gegenüber der gleichen Vorjahresperiode kräftig ausgeweitet,  aber die Ertragsentwicklung konnte nicht mithalten, sodass sich die Umsatzrenditen beider Unternehmen verschlechterten. Bechtle setzte nach vorläufigen Angaben in den ersten drei Quartalen 554 Millionen Euro um (plus 21 Prozent) und erzielte einen Gewinn (EBT) von 11,7 Millionen Euro (Vorjahr: 10,3 Millionen). Ohne Übernahmen lag der Bechtle-Umsatz um ein Prozent über der Vorjahresperiode. Bechtle geht nicht von einer Verbesserung der konjunkturellen Entwicklung aus. Ob das Jahresziel von 800 Millionen Euro Umsatz erreicht werden kann, hängt nach Angaben des Unternehmen vor allem vom Verlauf im Dezember ab, dem traditionell stärksten Monat im Geschäftsjahr. Die Gewinnerwartung liegt bei rund 14,4 Millionen Euro. Eine ebenfalls kräftige Umsatzsteigerung um 20,1 Prozent auf 201,5 Millionen Euro weist die Cancom AG aus Jettingen-Scheppach aus. Der Gewinn (Ebitda) liegt mit 2,1 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahr (2,3 Millionen). Für das vierte Quartal rechnet Cancom mit einer weiteren Umsatzsteigerung und einer Ergebnisverbesserung. Auch in Bezug auf das Geschäftsjahr 2003 sieht sich Cancom in einer guten Ausgangsposition. Das Unternehmen rechnet mit einem im Vergleich zum Gesamtmarkt weiterhin starken Wachstum und einem Anstieg der Umsatzrendite auf bis zu drei Prozent. Der Cancom-Vorstand erwartet im Systemhausbereich einen "weiter fortschreitenden Konzentrationsprozess". Allein durch diese Entwicklung hält Cancom ein organisches Umsatzwachstum - also ohne Firmenakquisitionen - von 15 Prozent für möglich. (sic)

Mit der Bechtle AG und der Cancom AG legten gestern die Nummer zwei und die Nummer fünf der deutschen Systemhäuser ihre Neun-Monats-Zahlen vor. Beide Unternehmen haben ihre Umsätze gegenüber der gleichen Vorjahresperiode kräftig ausgeweitet,  aber die Ertragsentwicklung konnte nicht mithalten, sodass sich die Umsatzrenditen beider Unternehmen verschlechterten. Bechtle setzte nach vorläufigen Angaben in den ersten drei Quartalen 554 Millionen Euro um (plus 21 Prozent) und erzielte einen Gewinn (EBT) von 11,7 Millionen Euro (Vorjahr: 10,3 Millionen). Ohne Übernahmen lag der Bechtle-Umsatz um ein Prozent über der Vorjahresperiode. Bechtle geht nicht von einer Verbesserung der konjunkturellen Entwicklung aus. Ob das Jahresziel von 800 Millionen Euro Umsatz erreicht werden kann, hängt nach Angaben des Unternehmen vor allem vom Verlauf im Dezember ab, dem traditionell stärksten Monat im Geschäftsjahr. Die Gewinnerwartung liegt bei rund 14,4 Millionen Euro. Eine ebenfalls kräftige Umsatzsteigerung um 20,1 Prozent auf 201,5 Millionen Euro weist die Cancom AG aus Jettingen-Scheppach aus. Der Gewinn (Ebitda) liegt mit 2,1 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahr (2,3 Millionen). Für das vierte Quartal rechnet Cancom mit einer weiteren Umsatzsteigerung und einer Ergebnisverbesserung. Auch in Bezug auf das Geschäftsjahr 2003 sieht sich Cancom in einer guten Ausgangsposition. Das Unternehmen rechnet mit einem im Vergleich zum Gesamtmarkt weiterhin starken Wachstum und einem Anstieg der Umsatzrendite auf bis zu drei Prozent. Der Cancom-Vorstand erwartet im Systemhausbereich einen "weiter fortschreitenden Konzentrationsprozess". Allein durch diese Entwicklung hält Cancom ein organisches Umsatzwachstum - also ohne Firmenakquisitionen - von 15 Prozent für möglich. (sic)

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