Neue Gefahrenwelle

Bedrohungen durch Drive-By-Downloads

20.08.2008
Mit Drive-by-Downloads ist nicht zu Spaßen: Das Surfen auf eine harmlose Internetseite kann schon reichen, um einen Computer unbemerkt zu infizieren.

Mit Drive-by-Downloads ist nicht zu Spaßen: Das Surfen auf eine harmlose Internetseite kann schon reichen, um einen Computer unbemerkt zu infizieren.

Avira auf der SYSTEMS

Avira

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info@avira.com

Halle B3, Stand 507

Tjark Auerbach, Chef und Gründer des deutschen Sicherheitsspezialisten Avira, meldet sich persönlich zu Wort: "Sie gehören zu den zur Zeit größten Bedrohungen im Internet."

Es geht um die neue Gefahr der "Drive-By-Downloads": Bei dieser neuen Art von Hacking werden über vermeintlich harmlose Webseiten unbemerkt digitale Schädlinge wie Viren, Trojaner und Adware in teilweise gar geschützte Computer eingeschleust.

Das Problem ist, dass zwar die meisten Bezahl-Antivirenprogramme solche Attacken stoppen können, ein abgespecktes oder nicht aktualisiertes Schutzprogramm oder eben genau der kostenlose Virenschutz von Avira, "Antivir", dagegen zum Teil machtlos sind. (Der Link: Beim Runterscrollen ist der fehlende Funktionsumfang von "Antivir" im Vergleich zu Aviras Bezahlsoftware zu sehen.)

Avira hat nun selbst eine Umfrage unter über 10.000 Besuchern der hauseigenen Internetseite www.free-av.de durchgeführt und herausgefunden: Mehr als die Hälfte der Befragten haben noch nie von Drive-by-Downloads gehört. Elf Prozent aller Anwender fühlten sich überhaupt komplett sicher in Sachen Hacking-Angriffe, da sie "keine schlüpfrigen Seiten im Internet besuchten". Ein großer Irrtum, meint Avira: Häufig reiche schon das Surfen auf eine vermeintlich harmlose Internetseite, das Öffnen einer E-Mail oder das Anklicken eines Pop-ups, um den Rechner unbemerkt mit gefährlicher Malware zu infizieren.

Avira erklärt den technischen Hintergrund der Attacken: Bei Drive-by-Downloads nutzen die kriminellen Drahtzieher ganz gezielt lokale Sicherheitslücken im Browser oder in installierter Zusatzsoftware aus. Sie installieren auf dem Rechner unbemerkt schädliche Programme, um damit etwa persönliche Daten auszuspionieren. Mit Hilfe so genannter Social-Engineering-Taktiken lenken die Internetkriminellen die User auf die speziell präparierten Seiten. Oft erreichen sie dies über Web-Angebote, die brisante Nachrichten, günstige Software, Kopien von aktuellen Kinofilmen oder Links auf Erotik-Inhalte versprechen.

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