Zwischen 2002 und 2004 ist der Anteil der IT-Dienstleister, die auf befristete Arbeitsverträge setzen, stetig gestiegen. So vergeben 2004 mehr als 85 Prozent von ihnen befristete Arbeitsverträge, 2002 waren es erst 70 Prozent. Vor allem die Telekommunikationsdienstleister setzen nahezu geschlossen befristete Verträge als personalpolitisches Instrument ein. Dies ist das Ergebnis einer Konjunkturumfrage, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, unter 1.100 Unter-nehmen durchgeführt hat .
Neben befristeten Arbeitsverträgen spielen in diesem Wirtschaftszweig auch Teilzeitverträge eine wichtige Rolle. So schließen 2004 mehr als 80 Prozent der Firmen mit ihren Mitarbeitern Teilzeitverträge. Der Anteil ist allerdings leicht zurückgegangen: 2003 lag der Wert noch bei fast 90 Prozent. Darüber hinaus achten die Dienstleister der Informationsgesellschaft auf anreizkompatible Entlohnung. So beinhaltet 2004 bei nahezu 80 Prozent der Unternehmen die Entlohnung der Mitarbeiter eine leistungsbezogene Komponente. 2003 lag dieser Wert sogar bei 90 Prozent. Besonders stark hat sich die anreizkompatible Entlohnung bereits bei Telekommunikationsdienstleistern (fast 100 Prozent) durchgesetzt.
Marzena Fiok