Bei einer Internetpräsenz zählt der erste Eindruck

10.10.2002
Mittlerweile ist fast jedes Unternehmen mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten. Um möglichstviele Kunden auf das Webangebot zu locken, müssen verschiedene Anforderungen erfüllt sein.

Stellen Sie sich vor, Sie surfen im Netz und suchen Informationen zu einem neuen CD-Brenner. Ein Link in der Suchmaschine verweist Sie auf eine passende Seite. Einmal kurz geklickt, in der Hoffnung, die gesuchten Informationen zu bekommen. Doch was ist das? Giftgrüner Hintergrund mit roten Frames, unzählige animierte GIFs, eine blinkende Überschrift und eine Zeichengröße, die man nur mit der Lupe erkennen kann. Dazu poppt permanent ein Briefkasten auf, der Ihnen ein Feedback aus der Nase ziehen will.

Um nicht gleich einen potenziellen Kunden zu vergraulen, sollte man beim Homepage-Bau einige Dinge beachten: Eine klare Navigation der Internetpräsenz ist unerlässlich, denn die Ansprüche der Surfer steigen immer mehr. Wichtig ist, dass Design und Inhalt zueinander passen. Eine Webseite, die aussieht, als wäre man auf dem Kindergeburtstag der Tochter, ist für eine Hardwareseite mehr als unpassend.

Und so schön Effekte auch sind, sie sollten sparsam eingesetzt werden. Denn hier gilt die Faustregel: Weniger ist mehr. Will man seine Homepage mit Fotos aufpeppen, sollte deren Dateigröße möglichst gering gehalten werden. Inzwischen ist es gang und gäbe, Bilder in so genannten Thumbnails darzustellen, die sich via Mausklick vergrößern lassen. So gelingt es, die Ladezeiten einer Internetpräsens in Grenzen zu halten, denn nicht jeder Surfer verfügt beispielsweise über einen Breitbandanschluss und wartet ewig, bis eine Seite vollständig geladen ist. Um also zu vermeiden, dass ein potenzieller Kunde genervt zur Konkurrenz klickt, sind schnelle Ladezeiten das A und O.

Vor der Erstellung der Homepage müssen folgende Punkte überlegt werden: Wen will ich mit der Seite erreichen? Für welche Bildschirmauflösung ist meine Seite gedacht? Dabei ist zu beachten, dass nicht jeder Surfer den neuesten hochauflösenden Monitor auf dem Schreibtisch stehen hat. Deshalb ist es ratsam, verschiedene Auflösungen zu testen, bevor die Seite online gestellt wird. Eine andere Mög-lichkeit wäre es, dem Surfer gleich auf der Startseite zwei ver-schiedene Auflösun-gen anzubieten.

Auch die Aktualität einer Internetpräsenz ist nicht unwichtig: Sucht ein Kunde beispielsweise eine neue Festplatte, wird er sich kaum für ältere Auslaufmodelle interessieren.

Der Homepage-Bastler sollte deshalb auch für einen aktuellen Content seiner Seite sorgen. Wichtig ist ebenfalls die Speicherplatzkapazität, die der Provider zur Verfügung stellt. (kat)

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