Bei Siemens weiterer Umbau des Vorstands möglich - SZ

13.09.2007
MÜNCHEN (Dow Jones)--Bei der Siemens AG zeichnet sich einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) zufolge ein weiterer Umbau der Konzernspitze ab. Als Folge des Korruptionsskandals könnten Vorstände ihren Job verlieren, unter ihnen der für die Kraftwerkssparte zuständige Uriel Sharef, schreibt die Zeitung (Freitagausgabe) unter Berufung auf Konzernkreise.

MÜNCHEN (Dow Jones)--Bei der Siemens AG zeichnet sich einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) zufolge ein weiterer Umbau der Konzernspitze ab. Als Folge des Korruptionsskandals könnten Vorstände ihren Job verlieren, unter ihnen der für die Kraftwerkssparte zuständige Uriel Sharef, schreibt die Zeitung (Freitagausgabe) unter Berufung auf Konzernkreise.

Die Verträge von Sharef und dem unter anderem für das Transportgeschäft zuständige Klaus Wucherer enden zum 31. März 2008. Dem Bericht zufolge sind bei dem Technologiekonzern keine Ansichten erkennbar, an Sharef und auch an Wucherer festzuhalten. Die Zeitung schreibt unter Berufung auf Konzernkreise, dass die beiden als Folge des Skandals um schwarze Kassen und Schmiergeldzahlungen ihren Job verlieren könnten, obwohl es keine Anhaltspunkte für eine persönliche Verwicklung der beiden vorlägen.

Siemens wollte sich gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" nicht dazu äußern, ob Sharef und Wucherer den Konzern mit Ablauf ihrer Verträge verlassen müssen. Das Unternehmen teilte auf Anfrage der Zeitung mit, die Bestellung von Vorstandsmitgliedern sei Sache des Aufsichtsrats, der "darüber zu gegebener Zeit entscheidet". Auch Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Cromme nahm nicht Stellung, eben sowenig wie Sharef und Wucherer. Die beiden Manager ließen laut Bericht die Frage unbeantwortet, ob sie für eine Vertragsverlängerung zur Verfügung stünden. Beide sind 62 Jahre alt.

Webseite: http://www.sueddeutsche.de

DJG/nas/jhe

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