Bei Zeus! Der PC bei den Hellenen

13.05.2004
In dieser Serie stellt ComputerPartner PC-Märkte im Ausland vor. Welche Hersteller herrschen vor, wie hoch ist der Privatkundenanteil und welche PCs sind beliebt - zum Beispiel in Griechenland. Von ComputerPartner-Redakteurin Ulrike Goressen

Götter, Souvlaki und weiße Strände locken jährlich mit rund zwölf Millionen Touristen mehr Besucher an, als Griechenland überhaupt Einwohner hat (knapp elf Millionen). Und 2004 kehren die Olympischen Spiele wieder ins Ursprungsland zurück.

Trotz weltweiter Beliebtheit gehört Griechenland zu den wirtschaftlich schwachen Ländern der Europäischen Union. Das Durchschnittseinkommen liegt bei etwa 65 Prozent des EU-Durchschnitts. Das schlägt sich auch bei den IT-Investitionen nieder.

2003 kaufte laut Gartner nur jeder 20. Grieche einen PC. Zum Vergleich: In Deutschland war es jeder Zehnte. Trotz eines massiven Wachstums von 64,6 Prozent halten die Notebooks nur einen Marktanteil von 17,4 Prozent. Gut jeder dritte Computer (35,1 Prozent) wurde von Privatkunden gekauft.

Ähnlich wie in Russland sind auch in Griechenland die Local Player sehr stark in den Top Ten vertreten. Das zeigt sich besonders stark im Desktop-Markt. Erst an fünfter Stelle taucht HP mit einem Marktanteil von 6,7 Prozent auf. Gesamtmarktführer Quest führt auch hier unangefochten die Riege an und hält 16,8 Prozent. Besonders stark konnten Plato mit plus 213,9 Prozent punkten und TurboX sowie HP überholen.

Bei den mobilen Rechnern zählen mehr die internationalen Brands. Trotz dreistelliger Wachstumsraten konnten Acer und FSC nicht an HP herankommen, das mit 38,1 Prozent den griechischen Markt fest in der Hand hält.

Nächste Woche: Frankreich

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