Benq Deutschland weiß nichts von Verbraucherzorn

17.10.2006
Bei der deutschen Benq weiß man nicht von einem "Verbraucherzorn" im Gefolge der Benq Mobile-Pleite.
Benq verkauft eigenen Angaben nach weiterhin gut.
Benq verkauft eigenen Angaben nach weiterhin gut.
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Bei der deutschen Benq weiß man nicht von einem Verbraucherzorn im Gefolge der Benq- Mobile-Pleite. "Die Geschäfte laufen vollkommen normal", erklärte Benq-Geschäftsführer Michael Grote gegenüber ComputerPartner. "Die Zahl, an der wir uns messen, ist der Distributions-Sell-out, und der ist gut."

Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) hatte berichtet, dass die Geschäfte des IT-Herstellers Benq unter dem Zorn von Verbrauchern "massiv" leiden; der Absatz von Benq-Geräten - etwa LCD-Bildschirme, Notebooks, Beamer und DVD-Brenner - sei eingebrochen. Die Zeitung beruft sich auf eine eigene Umfrage bei Elektro- und Computerhändlern. Zudem zitiert die FAS den GfK-Marktforscher Oliver Hupp mit den Worten, für Benq habe das Debakel mit den Handys in Deutschland "langfristig schädliche Folgen".
"Der Kunde kann unterscheiden und das tut er auch", kommentierte Grote den Bericht .

Das bestätigt der FAS-Bericht indirekt. Laut der Umfrage ist Siemens vom Zorn der Kunden bisher verschont geblieben. Es werden weiterhin Waschmaschinen und Haushaltsgeräte gekauft, berichtet die FAS. So sei der Umsatz der Bosch-Siemens-Haushaltsgeräte GmbH im ersten Halbjahr um 15 Prozent gestiegen. Das Unternehmen läge weiter im Plan, erklärte eine Sprecherin von Bosch-Siemens gegenüber der Zeitung. (wl)"

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