Benq meldete größere Verluste als von Analysten erwartet

Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.
Der taiwanische Benq-Konzern schreibt rote Zahlen. Das war bekannt. Doch die jetzt für das dritte Quartal 2006 gemeldeten Verluste übertreffen sogar noch die Befürchtungen der Analysten.

Benq hat die Zahlen für das dritte Quartal 2006 veröffentlicht. Demnach hat das taiwanische Unternehmen im Zeitraum von Juli bis September 2006 umgerechnet rund 293 Millionen Euro Verlust gemacht. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Viertel auf rund 974 Mio Euro. Das Unternehmen rechnet zudem wegen der Probleme mit der Handysparte mit einem weiteren Umsatzrückgang.

Mit diesem Zahlen übertrifft Benq noch die negativen Erwartungen von Marktanalysten, wie die Financial Times Deutschland berichtet.

Hartnäckig halten sich Meldungen in der deutschen Presse, dass neben Banq-Mobile auch die Schwestergesellschaft Benq Deutschland in Hamburg unter Absatzschwierigkeiten leide. Benq-Deutschland-Chef Michael Grote hatte diese Aussagen bereits vergangene Woche gegenüber ComputerPartner zurückgewiesen (lesen Sie hier den Artikel) . Sein Geschäft laufe normal, so Grote. (pcwelt.de/sic)

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