Benq optimistisch über Entwicklung des LCD-TV-Marktes

05.12.2003
In einem Gespräch mit der "Taipei Times" hat sich Peter Chen, General Manager der Multimedia-Division von Benq, optimistisch über die Zukunft des LCD-TV-Marktes geäußert. Seiner Schätzung nach wird sich der Weltmarkt im kommenden Jahr mit acht bis zehn Millionen Geräten gegen vier Millionen im Jahr 2003 mehr als verdoppeln.

In einem Gespräch mit der "Taipei Times" hat sich Peter Chen, General Manager der Multimedia-Division von Benq, optimistisch über die Zukunft des LCD-TV-Marktes geäußert. Seiner Schätzung nach wird sich der Weltmarkt im kommenden Jahr mit acht bis zehn Millionen Geräten gegen vier Millionen im Jahr 2003 mehr als verdoppeln.

Für Benq erwartet Chen im nächsten Jahr eine Verfünffachung der Stückzahlen von 100.000 auf rund 500.000.

Bei den großflächigen TV-Displays mit Bilddiagonalen von über 50 Zoll hat Plasma heute zwar noch die Nase vorn. Chen geht aber davon aus, dass sich das Verhältnis aufgrund neuer Produktionsanlagen für großflächige LCD-Panels in den nächsten drei Jahren umkehren werde.

Anders als andere Analysten rechnet der Benq-Vice-President weder mit nennenswerten Panel-Engpässen noch mit einem übermäßigen Preisverfall. Nach 30 bis 40 Prozent in diesem Jahr werden die Preise ihm zufolge nächstes Jahr nur um 20 bis 30 Prozent nach unten gehen.

Die Multimedia-Division, die neben LCD-Fernsehern auch für die "Joybook" genannten Notebooks und für Projektoren verantwortlich zeichnet, trägt mit 62,4 Millionen Euro im dritten Quartal zu rund acht Prozent zum Gesamtumsatz von Benq bei. Die Joybook-Produktion soll laut Chen von 100.000 Stück in diesem Jahr verdreifacht werden. 300.000 Stück ist im Jahr 2004 auch das Ziel für Projektoren nach 150.000 Stück in diesem Jahr. (kh)

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