Benq schuld? Lite-on stellt Produktion von Handys ein

16.06.2005
Nach monatlichen Verlusten von 2,1 bis 2,38 Millionen Euro trennt sich Lite-On von der Handy-Produktion. Aber auch Benqs Übernahme der Siemens-Handy-Sparte könnte laut Analysten den Ausschlag gegeben haben.

Nach monatlichen Verlusten von 2,1 bis 2,38 Millionen Euro trennt sich Lite-On von der Handy-Produktion. Aber auch Benqs Übernahme der Siemens-Handy-Sparte könnte laut Analysten den Ausschlag gegeben haben.

Siemens war für Lite-on einer der wichtigsten Kunden im Bereich Handy-Fertigung. Hinzu kommen noch Alcatel, LG Electronics und Nokia. Insofern sind Spekulationen, dass Benqs Übernahme der Handy-Sparte von Siemens übernommen hat, nicht ganz unbegründet. Am Komponentengeschäft für Handys, LEDs und Kameramodule, will Lite-On aber weiter festhalten.

Insgesamt hat Lite-on im Zeitraum Januar bis Mai 2,2 Millionen Handys gebaut, im Gesamtjahr 2003 waren es 5,5 Millionen Stück, 2004 nur noch 4,2 Millionen.

Neben Benq und Lite-on fertigen auch Flextronics (Jahresvolumen zwischen 400 und 500 Millionen US-Dollar), Quanta und das festlandchinesische Unternehmen CECW Handys für Siemens. (kh)

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