Berenberg Bank stockt Anteil an Versatel ... (zwei)

28.11.2007

Versatel wollte sich zu dem Schritt der Berenberg Bank erneut nicht äußern. Eine Unternehmensprecherin sagte auf Anfrage lediglich, falls, wie gemutmaßt, ein strategischer Investor hinter den Käufen stehe, sei es schön, dass offensichtlich jemand den Wert der Infrastruktur des Unternehmens zu schätzen wisse.

Seit Bekanntwerden der Berenberg-Aktivitäten am Montag haben zahlreiche Analysten und Aktienhändler die Vermutung geäußert, dass sich eine Übernahme von Versatel anbahnt. Die Gesellschaft gilt schon seit einiger Zeit als Kaufkandidat. Aus Finanzkreisen hatte Dow Jones Newswires gehört, der Konkurrent United Internet habe Anteile unter der Meldeschwelle erworben. Das lasse vermuten, dass diese Firma auch der Auftraggeber von Berenberg sei, hatte eine informierte Person gesagt.

Auch das Bankhaus Sal. Oppenheim bezeichnete United Internet in Reaktion auf die ersten bekannt gewordenen Berenberg-Käufe als einen möglichen Übernahmeinteressenten. Daneben wurden noch Telecom Italia, Telefonica, Arcor und freenet genannt. In allen Fällen könnte ein Zusammengehen zu Synergien von mindestens 50 Mio EUR im Jahr führen, meinten die Analysten.

Die Spekulationen haben zu einem enormen Kursanstieg bei Versatel geführt. Das Papier stieg seit Mitte voriger Woche, als die Gesellschaft ihre Quartalszahlen vorgelegt hatte, um gut fünf EUR auf mehr als 19 EUR.

Webseite: http://www.versatel.de http://www.unitedinternet.de http://www.berenberg.de - Von Stefan Paul Mechnig, Dow Jones Newswires, ++ 49 (0) 211 - 13 87 213, TMT.de@dowjones.com DJG/stm/kla

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