Die Marktforscher von IDC rechnen im weltweiten Firewall-Markt mit einem Umsatz von 1,6 Milliarden Dollar für das laufende Jahr. Nach den Prognosen der Analysten könnte das Umsatzvolumen im nächsten Jahr auf 2,1 Milliarden Dollar wachsen.
"Ab dem Jahr 2000 wird die Anzahl der Unternehmen ansteigen, die Firewalls einsetzen. Dadurch ergibt sich ein besseres Absatzklima für diese Technologie", glaubt Chris Christiansen, IDC-Direktor in Sachen Internet-Sicherheit. Am deutlichsten zeigen sich die Firewall-Trends in den USA, da dies der größte Einzelmarkt ist. Aktuell setzen 50 Prozent der großen amerikanischen Unternehmen, 41 Prozent der mittleren und lediglich 14 Prozent der kleinen Betriebe auf diese Sicherheitstechnologie. Die Meinungsforscher rechnen damit, dass sich innerhalb des Firewall-Marktes frühestens im Jahre 2004 eine gewisse Sättigung einstellen werde. "Der Markt wird sich mehr und mehr den kleinen Unternehmen zuwenden", betont Christiansen.
IDC gliedert den Markt in die drei Segmente Router- und Software-basierende Firewalls sowie Applikationen auf. Innerhalb dieser Klassifizierung sind die Firewall-Applikationen der derzeit umsatzstärkste Bereich. Allerdings sind die Analysten davon überzeugt, dass die Router-basierenden Firewalls künftig das größte Umsatzpotential haben werden. (mm)
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