Bestechungsverdacht bei der GEZ: auch gegen IT-Firmen wird ermittelt

23.01.2007
Der Verkäufer einer Computerfirma soll einen GEZ-Chef-Einkäufer mit Bordellbesuchen bestochen haben.

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal durchsucht seit dem frühen Morgen die Geschäftsräume der Gebühreneinzugszentrale in Köln-Bocklemünd.

"Wir haben den Verdacht, dass hochrangige Mitarbeiter der GEZ bestechlich waren", so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wuppertal gegenüber der Kölner EXPRESS.

Der Verkäufer einer Wuppertaler Computerfirma soll unter anderem den GEZ-Chef-Einkäufer D. mit Bordellbesuchen bestochen haben. Seine Wohnung in Troisdorf wurde am Morgen durchsucht. Ebenso weitere sieben Privatwohnungen im Rheinland.

Auch gegen Mitarbeiter einer Kölner Versicherung und zweier IT-Firmen aus Aachen und Düsseldorf werde ermittelt, so der Sprecher gegenüber dem Blatt.

Weitere Details sollen im Laufe des Tages bekannt gegeben werden. (mf)

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