Bezahlbare Grids

09.08.2005
Auf der LinuxWorld stellte IBM ihr "Grid & Grow" genanntes Angebot vor. Es besteht aus Software, Hardware und Dienstleistungen.

Auf der gestern in San Francisco begonnenen LinuxWorld stellte IBM ihr "Grid & Grow" genanntes Angebot vor. Es besteht aus Software, Hardware und Dienstleistungen für Unternehmen aus der produzierenden Industrie, der öffentlichen Verwaltung, dem Finanzwesen und anderen Branchen. Diese Firmen möchte Big Blue so den Einstieg in das so genannte Grid-Computing versüßen.

Grid & Grow basiert auf IBMs Blade-Servern mit Linux, Windows und AIX darauf sowie einem so genannten "Grid Scheduler", der die Rechenkapazitäten im Grid, also in dem Rechnerverbund, verwaltet. Als Abnehmer für derartige Grid-Architektur sieht IBM Kunden mit rechenintensiven Anwendungen.

Mit im Boot ist Intel. Der Chiphersteller engagiert sich bei Grid & Grow vor allem durch seine Channel Partner, die Kunden im Umgang mit Grid-Architekturen unterrichten sollen. Natürlich sollen diese Wiederverkäufer auch schon mit Musterlösungen aufwarten und neue Kunden ans Land ziehen.

"Anwender nehmen bereits heute die mit der Grid-Technologie verbundenen Kostenersparnisse wahr, so dass wir froh sind, mit IBM arbeiten zu können, um diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen", sagte auf der LinuxWorld Robert Fogel, Director der Grid-Strategie und Geschäftsentwicklung bei Intel.

"Grid and Grow ist ein guter Startpunkt furs Grid Computing, weil es bezahlbar ist ", meinte dazu Ken King, Vizepräsident bei IBM. Die kleinste Kombination aus derartiger Hard- und Software kostet 49.000 Dollar; sie ist ab sofort verfügbar.

"Wir sind schon ganz begierig, dem Channel das "Grid and Grow"-Angebot zu unterbreiten. Unsere Partner werden vor allem den Mittelstand bedienen", ist sich Jack Morris, Vizepräsident bei Avnet, sicher. (rw)

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