Big Blue macht im Q2 mehr Gewinn

26.07.2001

Dank seines boomenden Dienst-leistungsgeschäfts konnte IT-Riese IBM im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (30. Juni) mit zwei (1,936) Milliarden Dollar seinen Gewinn gegenüber dem Vergleichsquartal 2000 um fünf Prozent steigern. Der Umsatz betrug 21,6 (21,65) Milliarden Dollar: Die Prognose hatte rund eine Milliarde Dollar mehr angesagt. IBM-Chef Louis Gerstner kommentierte die Zahlen mit: "Wir sind auch nicht immun gegen einige der Probleme, die viele unserer Konkurrenten im zweiten Quartal trafen."

Umsatzeinbußen musste Big Blue im Hardware- und Software-Geschäft mit minus 5,5 beziehungsweise 4,6 Prozent hinnehmen. Dagegen verzeichnete Dienstleister "Global Solutions" ein Plus von 6,8 Prozent und bilanzierte 8,74 (8,18) Milliarden Dollar Umsatz für das Quartal. Die Bruttomarge stieg insgesamt von 36,3 auf 37,3 Prozent.

Gerstner sprach bei der Vorstellung der Bilanz nicht nur von "extrem schwierigen Branchenkonditionen", sondern warnte auch vor einem schwachen zweiten Halbjahr 2001. Er erklärte, dass auch IBM die anhaltende Schwäche bei Personal Computern und Festplatten spüre, ferner, dass es Anzeichen einer Verlangsamung des Mikroelektronik-Geschäfts gebe. Die Hersteller reduzierten ihre Käufe. (wl)

www.ibm.com

Zur Startseite