Big-Brother-Projekt der New Economy ringt nach der zündenden Geschäfts

15.02.2001
Eine Unternehmensgründung unterm Mikroskop läuft im Moment in Berlin. Im Rahmen einer Initiative von Schnäppchenjäger und der Werbeagentur Friends Sons wurde im zweiten Halbjahr des letzten Jahres eine Hand voll Mutiger gesucht, die sich zutrauen, ein Startup auf die Beine zu stellen. Die fünf Vorstände in spe waren schnell gefunden - einer, der Sales-Vorstand, sprang allerdings gleich zu Anfang wieder ab. Für die ersten sechs Monate ist, zumindest finanziell, gesorgt - Miete, Gehälter und Anfangskapital werden gestellt. Danach müssen die fünf "Gründer" auf eigenen Beinen stehen. Im Moment ringen die Pioniere sowohl um den Namen der AG als auch um die eigentliche Geschäfts.Das Besondere an dem Projekt ist die intensive öffentlichkeitsarbeit. Die Gründer müssen ihre Aktivitäten in einem Tagebuch belegen und sich eine Webcam in den Büroräumen gefallen lassen. Dafür winken süße Früchte, denn mit jedem Tag bekommen die Fünf mehr Anteile an der AG - bis zu 60 Prozent. Beratung und fachliche Unterstützung bekommen die "Frischlinge" auch von den Partnern des Projektes.Die gläserne Unternehmensgründung kann eine stattliche Liste aufzeigen. Unter anderem steht zum Beispiel Oracle für die Software des jungen Unternehmens gerade, im Technikbereich liest man den Namen Fujitsu Siemens, und als Hostingpartner ist Psinet gelistet. In den nächsten Wochen müssen die Gründer ihre Geschäfts samt dem dazugehörigen Businessplan öffentlich vorstellen - man darf gespannt sein, welche Produkte im Portfolio sein werden.Warum die Initiatoren dieses Projekt ins Leben gerufen haben, bleibt zunächst deren Geheimnis. Beobachter vermuten, es sei reine Lebenslust gewesen: "Die wollten das einfach mal probieren." Zumindest von der Investorenseite her hat das Projekt bereits Erfolg gehabt, denn die Resonanz der Venture Capitals war riesig. Wenn dieses Interesse bestehen bleibt, wird das laufende Projekt sicher nicht das letzte sein. (gn)

Eine Unternehmensgründung unterm Mikroskop läuft im Moment in Berlin. Im Rahmen einer Initiative von Schnäppchenjäger und der Werbeagentur Friends Sons wurde im zweiten Halbjahr des letzten Jahres eine Hand voll Mutiger gesucht, die sich zutrauen, ein Startup auf die Beine zu stellen. Die fünf Vorstände in spe waren schnell gefunden - einer, der Sales-Vorstand, sprang allerdings gleich zu Anfang wieder ab. Für die ersten sechs Monate ist, zumindest finanziell, gesorgt - Miete, Gehälter und Anfangskapital werden gestellt. Danach müssen die fünf "Gründer" auf eigenen Beinen stehen. Im Moment ringen die Pioniere sowohl um den Namen der AG als auch um die eigentliche Geschäfts.Das Besondere an dem Projekt ist die intensive öffentlichkeitsarbeit. Die Gründer müssen ihre Aktivitäten in einem Tagebuch belegen und sich eine Webcam in den Büroräumen gefallen lassen. Dafür winken süße Früchte, denn mit jedem Tag bekommen die Fünf mehr Anteile an der AG - bis zu 60 Prozent. Beratung und fachliche Unterstützung bekommen die "Frischlinge" auch von den Partnern des Projektes.Die gläserne Unternehmensgründung kann eine stattliche Liste aufzeigen. Unter anderem steht zum Beispiel Oracle für die Software des jungen Unternehmens gerade, im Technikbereich liest man den Namen Fujitsu Siemens, und als Hostingpartner ist Psinet gelistet. In den nächsten Wochen müssen die Gründer ihre Geschäfts samt dem dazugehörigen Businessplan öffentlich vorstellen - man darf gespannt sein, welche Produkte im Portfolio sein werden.Warum die Initiatoren dieses Projekt ins Leben gerufen haben, bleibt zunächst deren Geheimnis. Beobachter vermuten, es sei reine Lebenslust gewesen: "Die wollten das einfach mal probieren." Zumindest von der Investorenseite her hat das Projekt bereits Erfolg gehabt, denn die Resonanz der Venture Capitals war riesig. Wenn dieses Interesse bestehen bleibt, wird das laufende Projekt sicher nicht das letzte sein. (gn)

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