Bilanzprüfung: Computer Associates hat saubere Bücher

26.09.2002
Der amerikanische Softwarehersteller ComputerAssociates (CA) hat seine Bücher, entgegen aller Gerüchte, auch im dritten und vierten Quartal 1998 korrekt nach den "Generally Accepted Accounting Priciples (GAAP)" geführt. Dies ergab nun eine Prüfung im Auftrag der US-Börsenaufsicht. Der Konzern war im Frühjahr in Verdacht geraten, Umsatzzahlen gefälscht zu haben. Dennoch bekommt CA einen Rüffel. Und zwar für die Zahlung von zehn Millionen Dollar an den texanischen Multimillionär Sam Wyly. Dieser wurde von CA dafür bezahlt, dass er in den kommenden fünf Jahren nicht mehr versucht, seine eigenen Leute im Vorstand von Computer Associates unterzubringen und damit aufhört, das Unternehmen - insbesondere den derzeitigen CEO Sanjay Kumar - anzugreifen. Der Vorwurf: Mit solchem "Schutzgeld" würde Nachahmer geradezu eingeladen, bei CA abzusahnen. Der Konzern hatte von dem Texaner in den vergangenen Jahren mehrere Firmen gekauft, darunter Sterling Software, einen Anbieter von Portal-Software. Wyly hatte die Aktionäre letztes Jahr wiederholt aufgefordert, die CA-Führungsriege zu feuern. Der Grund: Sie hätten das Unternehmen schlecht geführt und sich mit zu hohen Gehältern versorgt. (gn)

Der amerikanische Softwarehersteller ComputerAssociates (CA) hat seine Bücher, entgegen aller Gerüchte, auch im dritten und vierten Quartal 1998 korrekt nach den "Generally Accepted Accounting Priciples (GAAP)" geführt. Dies ergab nun eine Prüfung im Auftrag der US-Börsenaufsicht. Der Konzern war im Frühjahr in Verdacht geraten, Umsatzzahlen gefälscht zu haben. Dennoch bekommt CA einen Rüffel. Und zwar für die Zahlung von zehn Millionen Dollar an den texanischen Multimillionär Sam Wyly. Dieser wurde von CA dafür bezahlt, dass er in den kommenden fünf Jahren nicht mehr versucht, seine eigenen Leute im Vorstand von Computer Associates unterzubringen und damit aufhört, das Unternehmen - insbesondere den derzeitigen CEO Sanjay Kumar - anzugreifen. Der Vorwurf: Mit solchem "Schutzgeld" würde Nachahmer geradezu eingeladen, bei CA abzusahnen. Der Konzern hatte von dem Texaner in den vergangenen Jahren mehrere Firmen gekauft, darunter Sterling Software, einen Anbieter von Portal-Software. Wyly hatte die Aktionäre letztes Jahr wiederholt aufgefordert, die CA-Führungsriege zu feuern. Der Grund: Sie hätten das Unternehmen schlecht geführt und sich mit zu hohen Gehältern versorgt. (gn)

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