Bilanztricks bei Xerox: Sechs Milliarden Dollar falsch verbucht?

01.07.2002
Nach einem Artikel im „Wall Street Journal" (WSJ) droht dem Drucker- und Kopierermulti Xerox eine neue Krise. Wie das Blatt unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, habe es bei Xerox erneut eine Buchprüfung gegeben. Die habe ergeben, dass das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren mehr als sechs Milliarden Dollar Umsätze falsch verbucht habe. Das wäre doppelt so viel, wie die US-Wertpapier- und Börsenaufsicht SEC bislang vermutet hat. Die SEC ermittelt bereits seit zwei Jahren gegen Xerox und hatte das Unternehmen auf Basis der alten Schätzung im April 2002 zu einer Geldstrafe von zehn Millionen Dollar sowie zur Neuberechnung der Bilanzen für die Jahre 1997 bis 2001 verurteilt. Xerox-Sprecherin Christa Carone sagte gegenüber dem „Wall Street Journal", dass Xerox eine Umsatzrevision von rund zwei Milliarden Dollar für die vergangenen fünf Jahre erwarte. Zu den aktuellen Vorwürfen gab sie jedoch keinen Kommentar ab. (mf)

Nach einem Artikel im „Wall Street Journal" (WSJ) droht dem Drucker- und Kopierermulti Xerox eine neue Krise. Wie das Blatt unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, habe es bei Xerox erneut eine Buchprüfung gegeben. Die habe ergeben, dass das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren mehr als sechs Milliarden Dollar Umsätze falsch verbucht habe. Das wäre doppelt so viel, wie die US-Wertpapier- und Börsenaufsicht SEC bislang vermutet hat. Die SEC ermittelt bereits seit zwei Jahren gegen Xerox und hatte das Unternehmen auf Basis der alten Schätzung im April 2002 zu einer Geldstrafe von zehn Millionen Dollar sowie zur Neuberechnung der Bilanzen für die Jahre 1997 bis 2001 verurteilt. Xerox-Sprecherin Christa Carone sagte gegenüber dem „Wall Street Journal", dass Xerox eine Umsatzrevision von rund zwei Milliarden Dollar für die vergangenen fünf Jahre erwarte. Zu den aktuellen Vorwürfen gab sie jedoch keinen Kommentar ab. (mf)

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