Bio-Informatik

30.09.1999

MONTRâAL, KANADA: Computer, die mit Nervensträngen von Blutegeln arbeiten und bereits erste Rechenaufgaben bewältigen, das faszinierte die Besucher der Multimediamesse in Montréal, Kanada (MIM). Der Leiter der Abteilung für angewandte Chaosforschung an der Georgie Tech, William Ditto, gab dort bekannt, daß es ihm bereits vor einem halben Jahr gelungen sei, lebende Neuronen der kleinen Blutsauger mit Siliziumbauteilen zu verknüpfen und so mit einem herkömmlichen Computer zusammenzuschließen. Die biologischen Elemente seien in der Lage gewesen, bereits einfache Additionen durchzuführen. In etwa 15 Jahren, so Ditto, seien die Grenzen der Physik hinsichtlich der Miniaturisierung erreicht, die rein elektronischen Rechner seien ohnehin relativ langsam. "Ideal wäre ein Computer, der sich wie ein menschliches Gehirn verhält", so seine Vision. (du)

Zur Startseite