Bitkom: Drei-Punkte-Programm für eine neue Gründerkultur

13.03.2002
Der deutsche Markt für Informationstechnik und Telekommunikation (ITK) ist im vergangenen Jahr um 1,7 Prozent auf ein Volumen von 137,8 Milliarden Euro gewachsen. „Damit hat die ITK-Industrie eines ihrer schwierigsten und turbulentesten Jahre abgeschlossen", so Volker Jung, Präsident des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) im Vorfeld der Cebit-Eröffnung in Hannover. In diesem Jahr werde das Wachstum mit einem Plus von 4,2 Prozent (auf 143,6 Mrd. Euro) wieder einen akzeptablen Wert erreichen, so die Schätzung des Verbandes. Erst 2003 werde die Nachfrage mit einem Plus von mehr als acht Prozent auch wieder spürbar anziehen. Jung erwartet von der diesjährigen Cebit immerhin, dass „sie den allmählichen Aufschwung einläutet". Die Informations- und Kommunikationswirtschaft habe die Phase der Konsolidierung weitestgehend abgeschlossen, so Jung weiter, was sie jetzt brauche, seien „optimale politische und steuerliche Rahmenbedingungen, hoch qualifizierte Fachkräfte und eine neue Gründerkultur". Ganz oben auf der Agenda stehe im Wahljahr 2002 der zügige Aufbau der UMTS-Netze. Jung: „Das hat oberste Priorität." Jung stellte anlässlich der Cebit ein Drei-Punkte-Programm des BITKOM vor, das sich mit konkreten Vorschlägen zur Erleichterung der Startbedingungen für Unternehmensgründer an die Politik richtet. „Gründer leiden nach der Ernüchterung an den Börsen besonders unter den schwierigen Bedingungen bei der Kapitalbeschaffung. Selbst Start-ups mit soliden Business Plänen finden heute nur schwer Investoren", gab Jung zu bedenken. „Hier liegt viel innovatives Potential brach." Das Programm ziele daher auf den Abbau bürokratischer Hindernisse, eine Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen sowie die Optimierung der öffentlichen Förderprogramme. „Gerade in den ersten beiden Jahren hätten Unternehmensgründer Anderes zu tun, als sich um bürokratische Formalismen und steuerliche Pedanterie zu kümmern", so Jung, „sie bräuchten vielmehr Freiraum zum Wachsen." (mf)

Der deutsche Markt für Informationstechnik und Telekommunikation (ITK) ist im vergangenen Jahr um 1,7 Prozent auf ein Volumen von 137,8 Milliarden Euro gewachsen. „Damit hat die ITK-Industrie eines ihrer schwierigsten und turbulentesten Jahre abgeschlossen", so Volker Jung, Präsident des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) im Vorfeld der Cebit-Eröffnung in Hannover. In diesem Jahr werde das Wachstum mit einem Plus von 4,2 Prozent (auf 143,6 Mrd. Euro) wieder einen akzeptablen Wert erreichen, so die Schätzung des Verbandes. Erst 2003 werde die Nachfrage mit einem Plus von mehr als acht Prozent auch wieder spürbar anziehen. Jung erwartet von der diesjährigen Cebit immerhin, dass „sie den allmählichen Aufschwung einläutet". Die Informations- und Kommunikationswirtschaft habe die Phase der Konsolidierung weitestgehend abgeschlossen, so Jung weiter, was sie jetzt brauche, seien „optimale politische und steuerliche Rahmenbedingungen, hoch qualifizierte Fachkräfte und eine neue Gründerkultur". Ganz oben auf der Agenda stehe im Wahljahr 2002 der zügige Aufbau der UMTS-Netze. Jung: „Das hat oberste Priorität." Jung stellte anlässlich der Cebit ein Drei-Punkte-Programm des BITKOM vor, das sich mit konkreten Vorschlägen zur Erleichterung der Startbedingungen für Unternehmensgründer an die Politik richtet. „Gründer leiden nach der Ernüchterung an den Börsen besonders unter den schwierigen Bedingungen bei der Kapitalbeschaffung. Selbst Start-ups mit soliden Business Plänen finden heute nur schwer Investoren", gab Jung zu bedenken. „Hier liegt viel innovatives Potential brach." Das Programm ziele daher auf den Abbau bürokratischer Hindernisse, eine Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen sowie die Optimierung der öffentlichen Förderprogramme. „Gerade in den ersten beiden Jahren hätten Unternehmensgründer Anderes zu tun, als sich um bürokratische Formalismen und steuerliche Pedanterie zu kümmern", so Jung, „sie bräuchten vielmehr Freiraum zum Wachsen." (mf)

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