Bitkom-Präs: Der Druck auf die IT-Branche steigt!

22.03.2001
Einen "steigenden politischen Druck" auf die IT-Branche beklagtBitkom-Präs Volker Jung im Vorfeld der Cebit. So mancher versucht, seiner Meinung nach, sich am "Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft" gesundzustoßen. So würden mit der international einzigartigen Urheberrechtsabgabe die Verwertungsgesellschaften ihre Kassen füllen und die Landesrundfunkanstalten sich mit Rundfunkgebühren auf PCs "bedienen" wollen. Die kommunalen Abfallentsorgungssysteme sollen laut Jung durch die Elektroaltgeräte-Richtlinie saniert werden. ähnliches sei bei der Versteigerung der UMTS-Lizenzen im Gange gewesen: "Die Netzbetreiber durften für einen Sack Luft knapp 100 Milliarden Mark bezahlen." Wenn es um die Unterstützung der IT-Branche gehe, zeige sich der Staat hingegen vornehm zurückhaltend: Im Bildungssektor fehle es an Investitionen, auch mit einer Vorreiterrolle beim Einsatz neuer Technologien sehe es schlecht aus. Immerhin sei die "Greencard"-Aktion ein voller Erfolg gewesen. Etwa 6.000 Bewerbungen seien im vergangenen Jahr eingegangen: "Das ist genauso viel, wie die deutschen Hochschulen pro Jahr auf den Markt entlassen", so Jung. Weggewischt wurden hingegen Spekulationen über ein nahes Ende des seit Jahren andauernden Höhenflugs der IT-Branche: "Tatsächlich war das Jahr 2000 mit einem Wachstum von 11,1 Prozent auf 241 Milliarden Mark ein absolutes Rekordjahr und hat damit die Prognosen übertroffen." Für 2001 erwarte man ein Wachstum von 8,7 Prozent auf 262 Milliarden Mark. "Damit werden wir dreimal so hoch wachsen wie der Durchschnitt der restlichen Wirtschaft", so Jung. 2002 werde der Markt bei einem Volumen von 277 Milliarden Mark liegen. Positives sagt Jung auch dem mobilen Bereich voraus: Die Umsatzkurve bei den mobilen Telefondiensten sei um 30 Prozent nach oben gegangen. Für 2001 rechnet der Verband hier mit einem Plus von 25 Prozent auf 35 Milliarden Mark und für 2002 mit einem Wachstum von 23 Prozent auf 43 Milliarden Mark. Jung: "Dann werden die Umsätze in der Mobilkommunikation erstmals höher liegen als im Festnetz". (mf)

Einen "steigenden politischen Druck" auf die IT-Branche beklagtBitkom-Präs Volker Jung im Vorfeld der Cebit. So mancher versucht, seiner Meinung nach, sich am "Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft" gesundzustoßen. So würden mit der international einzigartigen Urheberrechtsabgabe die Verwertungsgesellschaften ihre Kassen füllen und die Landesrundfunkanstalten sich mit Rundfunkgebühren auf PCs "bedienen" wollen. Die kommunalen Abfallentsorgungssysteme sollen laut Jung durch die Elektroaltgeräte-Richtlinie saniert werden. ähnliches sei bei der Versteigerung der UMTS-Lizenzen im Gange gewesen: "Die Netzbetreiber durften für einen Sack Luft knapp 100 Milliarden Mark bezahlen." Wenn es um die Unterstützung der IT-Branche gehe, zeige sich der Staat hingegen vornehm zurückhaltend: Im Bildungssektor fehle es an Investitionen, auch mit einer Vorreiterrolle beim Einsatz neuer Technologien sehe es schlecht aus. Immerhin sei die "Greencard"-Aktion ein voller Erfolg gewesen. Etwa 6.000 Bewerbungen seien im vergangenen Jahr eingegangen: "Das ist genauso viel, wie die deutschen Hochschulen pro Jahr auf den Markt entlassen", so Jung. Weggewischt wurden hingegen Spekulationen über ein nahes Ende des seit Jahren andauernden Höhenflugs der IT-Branche: "Tatsächlich war das Jahr 2000 mit einem Wachstum von 11,1 Prozent auf 241 Milliarden Mark ein absolutes Rekordjahr und hat damit die Prognosen übertroffen." Für 2001 erwarte man ein Wachstum von 8,7 Prozent auf 262 Milliarden Mark. "Damit werden wir dreimal so hoch wachsen wie der Durchschnitt der restlichen Wirtschaft", so Jung. 2002 werde der Markt bei einem Volumen von 277 Milliarden Mark liegen. Positives sagt Jung auch dem mobilen Bereich voraus: Die Umsatzkurve bei den mobilen Telefondiensten sei um 30 Prozent nach oben gegangen. Für 2001 rechnet der Verband hier mit einem Plus von 25 Prozent auf 35 Milliarden Mark und für 2002 mit einem Wachstum von 23 Prozent auf 43 Milliarden Mark. Jung: "Dann werden die Umsätze in der Mobilkommunikation erstmals höher liegen als im Festnetz". (mf)

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