BITKOM und ZVEI: Industrie baut Elektro-Altgeräte Register auf

03.06.2003
Für die Umsetzung der europäischen Elektroschrott-Richtlinie haben der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) und der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) die Projektgesellschaft „Elektro-Altgeräte Register - EAR" gegründet. Sie soll eine branchenübergreifende Registrierungs- und Koordinierungsstelle aufbauen, die auch die Finanzierung und Abwicklung der Rücknahme-Prozesse überwachen und sicher stellen wird. Zum Geschäftsführer der Projektgesellschaft wurde Hartmut Theusner (54) bestellt.Mit der EAR-Gründung unterstützen die Verbände nach eigener Aussage die jüngst vom Bundesumweltministerium veröffentlichten Eckpunkte zu der geplanten Elektro-Verordnung. Darin sind eine eigenständige Rolle der Kommunen bei der Sammlung der Altgeräte sowie eine organisatorische und finanzielle Verantwortung der Industrie für die Verwertung und Entsorgung vorgesehen. Eine vom Gesetzgeber beliehene „Gemeinsame Stelle" soll für die Registrierung und Koordination der Hersteller, Importeure und Erstinverkehrbringer sorgen. Die noch aufzubauende Registrierungs- und Koordinierungsstelle wird sich deshalb auf Aufgaben wie Registrierung, Mengenerfassung, Abhol-koordination, Nachweisführung und Teilnahmebeobachtung beschränken. Operative Aufgaben der Altgeräterücknahme und -entsorgung werden von ihr nicht übernommen. Mit der Elektro- und Elektronik-Altgeräte-Verordnung wird ab 2005 allein in Deutschland die Entsorgung von rund 1,1 Millionen Tonnen gebrauchten Waschmaschinen, Kühlschränken, Fernsehern, Computern, Telefonen und zahlreichen weiteren elektronischen Geräten neu geregelt. Die von der Wirtschaft aufzubringenden Belastungen für die umweltverträgliche Verwertung der gebrauchten Elektrogeräte werden in Deutschland auf jährlich 350 bis 500 Millionen Euro geschätzt. (mf)

Für die Umsetzung der europäischen Elektroschrott-Richtlinie haben der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) und der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) die Projektgesellschaft „Elektro-Altgeräte Register - EAR" gegründet. Sie soll eine branchenübergreifende Registrierungs- und Koordinierungsstelle aufbauen, die auch die Finanzierung und Abwicklung der Rücknahme-Prozesse überwachen und sicher stellen wird. Zum Geschäftsführer der Projektgesellschaft wurde Hartmut Theusner (54) bestellt.Mit der EAR-Gründung unterstützen die Verbände nach eigener Aussage die jüngst vom Bundesumweltministerium veröffentlichten Eckpunkte zu der geplanten Elektro-Verordnung. Darin sind eine eigenständige Rolle der Kommunen bei der Sammlung der Altgeräte sowie eine organisatorische und finanzielle Verantwortung der Industrie für die Verwertung und Entsorgung vorgesehen. Eine vom Gesetzgeber beliehene „Gemeinsame Stelle" soll für die Registrierung und Koordination der Hersteller, Importeure und Erstinverkehrbringer sorgen. Die noch aufzubauende Registrierungs- und Koordinierungsstelle wird sich deshalb auf Aufgaben wie Registrierung, Mengenerfassung, Abhol-koordination, Nachweisführung und Teilnahmebeobachtung beschränken. Operative Aufgaben der Altgeräterücknahme und -entsorgung werden von ihr nicht übernommen. Mit der Elektro- und Elektronik-Altgeräte-Verordnung wird ab 2005 allein in Deutschland die Entsorgung von rund 1,1 Millionen Tonnen gebrauchten Waschmaschinen, Kühlschränken, Fernsehern, Computern, Telefonen und zahlreichen weiteren elektronischen Geräten neu geregelt. Die von der Wirtschaft aufzubringenden Belastungen für die umweltverträgliche Verwertung der gebrauchten Elektrogeräte werden in Deutschland auf jährlich 350 bis 500 Millionen Euro geschätzt. (mf)

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