BIW GmbH

26.09.1997
WEINSTADT: Hinsichtlich der Entscheidung, wer das betriebswirtschaftliche AS/400-Softwarepaket MAS/90 von der IBM übernehmen wird, sind die Würfel gefallen: Den Zuschlag erhält die BIW GmbH in Weinstadt, an der IBM jetzt zu einem Drittel beteiligt ist. Die beiden anderen Drittel werden künftig von Unternehmens-gründer Helmut Polzer und von der Schitag Ernst & Young AG gehalten. Die Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft mit Sitz in Stuttgart hatte den SAP-Systemhauspartner BIW vor allem aus Interesse an dessen R/3-Beratungsgeschäft im vergangenen Jahr mehrheitlich übernommen. Nachdem dieses Sahnestückchen vollständig in die Schitag integriert wurde, begnügen sich die Stuttgarter nun mit einem Drittel der Anteile. Brancheninsider gehen davon aus, die Schitag hätte sich bei einem entsprechenden Angebot auch ganz aus der BIW zurückgezogen, da sich das Unternehmen nicht als Produktanbieter verstehe. Helmut Polzer jedenfalls, künftig Sprecher der dreiköpfigen Unternehmensführung, ist mit der Entwicklung mehr als zufrieden. Mit ihm zusammen leiten nun der bisherige stellvertretende Geschäftsführer der IBM-Anwendungssysteme in Stuttgart, Peter Gagg, und der bisherige BIW-Entwicklungschef Peter Faßbender die Geschicke der neustrukurierten Firma. Zu den Details des Abkommens wollte Polzer noch nicht Stellung nehmen, da die Partner sich zuerst untereinander abstimmen wollten. Er versicherte allerdings, daß die BIW die bisherigen MAS/90-Anwender nicht gewaltsam auf das Brain-System der Weinstädter zwingen wolle. Vielmehr werde die MAS/90-Welt weiterentwickelt. Da die parallele Entwicklung zweier PPS-Linien aber zu aufwendig wäre, wie zu hören ist, ist mit der Migration auf ein Produkt zu rechnen. (mk)

WEINSTADT: Hinsichtlich der Entscheidung, wer das betriebswirtschaftliche AS/400-Softwarepaket MAS/90 von der IBM übernehmen wird, sind die Würfel gefallen: Den Zuschlag erhält die BIW GmbH in Weinstadt, an der IBM jetzt zu einem Drittel beteiligt ist. Die beiden anderen Drittel werden künftig von Unternehmens-gründer Helmut Polzer und von der Schitag Ernst & Young AG gehalten. Die Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft mit Sitz in Stuttgart hatte den SAP-Systemhauspartner BIW vor allem aus Interesse an dessen R/3-Beratungsgeschäft im vergangenen Jahr mehrheitlich übernommen. Nachdem dieses Sahnestückchen vollständig in die Schitag integriert wurde, begnügen sich die Stuttgarter nun mit einem Drittel der Anteile. Brancheninsider gehen davon aus, die Schitag hätte sich bei einem entsprechenden Angebot auch ganz aus der BIW zurückgezogen, da sich das Unternehmen nicht als Produktanbieter verstehe. Helmut Polzer jedenfalls, künftig Sprecher der dreiköpfigen Unternehmensführung, ist mit der Entwicklung mehr als zufrieden. Mit ihm zusammen leiten nun der bisherige stellvertretende Geschäftsführer der IBM-Anwendungssysteme in Stuttgart, Peter Gagg, und der bisherige BIW-Entwicklungschef Peter Faßbender die Geschicke der neustrukurierten Firma. Zu den Details des Abkommens wollte Polzer noch nicht Stellung nehmen, da die Partner sich zuerst untereinander abstimmen wollten. Er versicherte allerdings, daß die BIW die bisherigen MAS/90-Anwender nicht gewaltsam auf das Brain-System der Weinstädter zwingen wolle. Vielmehr werde die MAS/90-Welt weiterentwickelt. Da die parallele Entwicklung zweier PPS-Linien aber zu aufwendig wäre, wie zu hören ist, ist mit der Migration auf ein Produkt zu rechnen. (mk)

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