BKA: Der typische Hacker ist jung, männlich und wohnt noch bei den Eltern

15.07.2003
Der typische Hacker ist männlich, jung und wohnt oft noch bei seinen Eltern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bundeskriminalamts (BKA) und der Polizei Münster. Die Täter, die fremde Daten m, sind demzufolge typischerweise zwischen 16 und 21 Jahren alt, haben eine mittlere bis gehobene Schulbildung und wohnen noch bei den Eltern. Und die haben vermutlich keine Ahnung, wozu der Sprößling ihren Telefonanschluss nutzt. Beim so genannten Account-M werden mit fremden Zugangsdaten Internetverbindungen aufgebaut. Im Polizeipräs Münster wurde wegen dieses M im Januar 2000 die Ermittlungskomm "INET" gebildet, die 310 Strafanzeigen aus dem Bundesgebiet bearbeitete. Der Gesamtschaden dabei beläuft sich nach Berechnungen der Komm auf 1,5 Millionen Euro. Die Fahnder ermittelten 3.600 Personen, von deren Telefonanschlüssen aus mit fremden Daten unberechtigt das Internet genutzt wurde. Das BKA und die Polizei Münster entwickelten aufgrund dieser Fälle das Profil des "typischen Täters". Die Ergebn, die auf der BKA-Homepage einsehbar sind, sollen nun in Präventionsprojekten und in der IT-Ausbildung umgesetzt werden. (mf)

Der typische Hacker ist männlich, jung und wohnt oft noch bei seinen Eltern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bundeskriminalamts (BKA) und der Polizei Münster. Die Täter, die fremde Daten m, sind demzufolge typischerweise zwischen 16 und 21 Jahren alt, haben eine mittlere bis gehobene Schulbildung und wohnen noch bei den Eltern. Und die haben vermutlich keine Ahnung, wozu der Sprößling ihren Telefonanschluss nutzt. Beim so genannten Account-M werden mit fremden Zugangsdaten Internetverbindungen aufgebaut. Im Polizeipräs Münster wurde wegen dieses M im Januar 2000 die Ermittlungskomm "INET" gebildet, die 310 Strafanzeigen aus dem Bundesgebiet bearbeitete. Der Gesamtschaden dabei beläuft sich nach Berechnungen der Komm auf 1,5 Millionen Euro. Die Fahnder ermittelten 3.600 Personen, von deren Telefonanschlüssen aus mit fremden Daten unberechtigt das Internet genutzt wurde. Das BKA und die Polizei Münster entwickelten aufgrund dieser Fälle das Profil des "typischen Täters". Die Ergebn, die auf der BKA-Homepage einsehbar sind, sollen nun in Präventionsprojekten und in der IT-Ausbildung umgesetzt werden. (mf)

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