Standort soll bleiben

Blackberry-Chef zu Sparprogramm: "Wir brauchen Bochum!"

04.07.2012

Blackberry ist keine Gerätemarke

Blackberry sei nicht eine Gerätemarke, sondern stehe für ein umfangreiches Konzept von Lösungen, gerade auch für Unternehmenskunden, betonte Heins. Die integrierte Strategie umfasse die Hardware ebenso wie die Software-Dienste und das Datennetz, das weltweit 650 Telekommunikationsanbieter verbinde.

Die Überlegung, die Produktion von Hardware abzugeben, sei zwar ein naheliegender Gedanke. "Aber die hohe Sicherheit, die Blackberry bietet, liegt natürlich auch mit im Gerät. Das ist einer der Gründe, warum wir nicht in China fertigen; wir wollen diese Stärke eigentlich nicht aufgeben."

Der deutsche Manager, der seit Januar die Geschäfte von RIM leitet, sagte: "Ich verstehe absolut den Unmut der Aktionäre über den Zustand der Firma, wie sie heute ist." Er sei aber "sehr zuversichtlich, dass RIM mit Blackberry 10 eine Zukunft habe.

Die Verschiebung des Betriebsystems auf Anfang nächsten Jahres habe nichts mit Problemen der Architektur zu tun, sondern mit der erforderlichen Integration zahlreicher neu hinzugekommener Funktionen. "Wir machen ja hier nicht ein Upgrade von Blackberry 6 auf Blackberry 7 - wir bauen eine völlig neue Plattform auf, von der Hardware über Betriebssystem und Treiber bis hin zum Rahmen für neue Anwendungen." (cm/dpa)

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