Blackberry: mit E-Mails unterwegs

15.11.2001

Der Blackberry hat vor allem Mitarbeiter von Unternehmen im Visier, die Server mit Lotus Domino oder Exchange nutzen und von unterwegs ihre E-Mails bearbeiten wollen oder müssen. Die Lösung besteht aus einem mobilen Endgerät und einer Serversoftware, die an den bestehenden Mailserver "installiert" wird. "Hier ist echtes Zusatzgeschäft für den Fachhandel drin", betont Demmer. Denn, so der Viag-Vertreter, der Blackberry sei meistens Bestandteil eines größeren Projektes. Das Gerät basiert auf Java, ist also auch jederzeit um zusätzliche Java-Applikationen erweiterbar. Zwei Besonderheiten machen den Blackberry nach Aussage Viags besonders attraktiv: Zum einen ist er sicher, denn es ist eine abgeschlossene Lösung. Zum anderen arbeitet der Blackberry mit "Push" - genau dem Merkmal, das die SMS so erfolgreich gemacht hat: Das GPRS-Gerät ist ständig online und meldet sich sofort, wenn auf dem Server im Unternehmen eine Mail angekommen ist. An Kosten kommen auf die Nutzer zum einen die Anschaffungskosten für die Endgeräte und die Software zu. Außerdem die Installation der Lösung und letztlich ein monatlicher Flattarif für die E-Mails und die Standard-Internettarife für andere Datenübertragungen. Auf ein Jahr gerechnet, kostet der Blackberry bei einer Lösung mit 20 Anwendern rund 100 Euro pro User. (gn)

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