Blade-Server verschoben

11.06.2004

Die erste Ankündigung des Blade-Servers "JS20" machte IBM für Ende 2003. Dann sollte der Rack-basierte Linux-Server im März dieses Jahres auf den Markt kommen. Diesen Termin verschob Big Blue auf den 11. Juni 2004.

Als Grund für die zweimalige Verspätung nannte IBM Probleme mit dem Arbeitsspeicher. Bei Testkunden hätte sich mangelnde "Speicherrobustheit" ergeben. Das Problem sei nun gelöst und IBM werde den Server jetzt ausliefern.

Von dem mit zwei "PowerPC970"-Prozessoren ausgerüsteten "JS20" können bis zu 84 Stück in einem herkömmlichen Rack-Server-Gehäuse gestapelt und bei Bedarf zentral administriert werden. Der Server bietet zudem Skalierbarkeit mittels SMP, Gigabit-Ethernet-Anschlüsse und Softwareerweiterungen durch die hauseigenen Angebote. IBM geht davon aus, dass Blade-Server in Unternehmen herkömmliche Server nach und nach ersetzen werden.

Wolfgang Leierseder

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