IBMs Komplettangebot

Blade-Systeme auf Power-7-Basis

Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.
IBM hat für die Power-7-basierte Rechnerlinie neue Blade-Server, Services und Software vorgestellt.
IBM POWER7-Modul
IBM POWER7-Modul

IBM hat für die Power-7-basierte Rechnerlinie neue Server, Services und Software vorgestellt. Die Power7-basierten Blade-Server "PS700", "701" und "702 Express" der "BladeCenter"-Produktfamilie sind mit vier, acht oder sechzehn Prozessorkernen pro Blade ausstaffiert.

Das neue "BladeCenter PS702 Express" bringt laut Angaben von IBM eine um bis zu 225 Prozent bessere Leistung pro Blade als das "T6340"-Blade-Modell von Oracle/Sun und eine um bis zu 188 Prozent höhere Leistung als das "Integrity BL860c Blade" von Hewlett-Packard.

Im SAP-Umfeld unterstützt das "System 780" bis zu 37.000 User auf 64 Kernen . Das sind bis zu 16 Prozent mehr Anwender als ein "Enterprise M9000" von Sun mit 256 Cores und bis zu 130 Prozent mehr User als ein 64-Core-Fujitsu-System mit Intels Xeon-CPU X7560. Im Vergleich zu einem "Sparc-Enterprise-Cluster" von Sun würde die jetzt vorgestellte Power-Plattform 87 Prozent weniger Cores benötigen, um eine Million Transaktionen pro Minute zu erreichen.

Mehr zu dem Thema Blade-Server lesen Sie hier:

IBMs Systems-Director-Software hilft dabei, Computer-Ressourcen in virtualisierten Rechenzentrumsumgebungen variabler einzusetzen, um auf priorisierte Workloads fokussieren zu können. Mit dem "Systems Director 6.2" können neue Arbeitslasten laut Herstellerangaben in nur wenigen Minuten bereitgestellt werden. Zudem ließen sich die Serververwaltungskosten erheblich reduzieren. Darüber hinaus bietet die neue Version des "Systems Director VM Control" die Option, mehrere virtualisierte und physische Systeme von einem zentralen Interface aus zu steuern. Der "Active Energy Manager 4.3" überwacht und steuert den Energieverbrauch und kann die Verwaltungs- und Energiekosten um annähernd 30 Prozent senken, indem er Aufgaben auf weniger ausgelastete Systeme verlagert, oder weniger priorisierte Workloads in Zeiten geringerer Auslastung verschiebt.

IBM wirbt zudem mit neuen Implementierungs- und Migrationsservices der Dienstleistungssparte Global Technology Services. Diese könnte Systeme bis zu 25 Prozent preisgünstiger installieren und implementieren als bisher.

Big Blue bietet schließlich einen Remote-Service an, der zunächst in USA und Kanada verfügbar sein wird, im Lauf des Jahres dann auch weltweit angeboten wird.

Um potenzielle Altkunden auf die neue Power-7-Plattform zu ziehen, stellt IBM auch ein neues Austauschprogramm vor. IBMs Finanzierungsabteilung Global Financing bietet qualifizierten Kunden einen Umstieg auf Power-7-Systeme zu monatlichen Kosten an, "die annähernd den Leasingraten gegenwärtiger Power-6-Systeme entsprechen".

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