Blick in die Schatztruhe: neue Produkte für den Fachhandel

12.09.2002
Die neuesten Entwicklungen werden bis kurz vor der Photokina wie ein großes Geheimnis gehütet. Einige Hersteller haben den Vorhang aber bereits gelüftet: Wir zeigen die interessantesten dieser Produkte für den Fachhandel.

Zur Photokina 2002 stellt Hewlett-Packard sein neues Spitzenmodell vor: die "HP Photosmart 850". Die Kamera ist mit 4,1 Megapixel ausgestattet und wird damit im Segment der meistverkauften Kameras angesiedelt. Für einen scharfen Blick sorgt der 56fache Zoom - siebenfach digital und achtfach optisch. Zu den weiteren Highlights der neuen Kamera gehören ein elektronischer Bildsucher, die HP Instant Share Technologie, manuell einstellbare Funktionen wie beispielsweise Aufnahmemodus und Weißabgleich. Die Kamera besitzt einen Videoclip-Modus und verfügt über ein kleines internes "Fotolabor": Die "Imaging Technology" optimiert Belichtung und Farbsättigung und eliminiert störende Einflüsse von Umgebungslicht. Die HP Photosmart 850 ist mit einer 16-MB-Secure-Digital-Speicherkarte ausgestattet und wird ab 1. Oktober für 599 Euro erhältlich sein.

Passend dazu gibt es bald auch einen neuen HP-Fotodrucker, den "Photosmart 7550". Der Printer kann als erstes Modell von HP bis zu drei Druckpatronen gleichzeitig nutzen und mit bis zu sieben verschiedenen Farben drucken. Bei optimaler Anwendung (HP-Fotopapier) verspricht der Hersteller Ausdrucke mit einer Lichtbeständigkeit von über 70 Jahren. Über ein integriertes LC-Farbdisplay können die Bilder vor dem Druck betrachtet, ausgewählt und bearbeitet werden. Die Digitalkamera kann über eine USB-Schnittstelle direkt angeschlossen und die Bilder ohne Umweg über den PC ausgedruckt werden. Die Druckgeschwindigkeit beträgt bis zu 17 Seiten in Schwarzweiß, bis zu 13 Seiten in Farbe und bis zu 2,4 bei Fotos. Der HP Photosmart 7550 ist ab Oktober für 429 Euro zu haben.

Ein Winzling verspricht scharfe Schnappschüsse

Sony glänzt wieder in Sachen Miniaturisierung und Design: Die "Cybershot U" ist mit nur 86 Kubikzentimetern Volumen und weniger als 90 Gramm Gewicht so klein und leicht, dass man sein fotografisches Leben nun sprichwörtlich in die Tasche stecken kann. Die DSC-U10 ist ausgestattet mit einem lichtempfindlichen Super HAD CCD mit effektiven 1,3 Megapixel und Progressive-Scan-Technologie. Laut Hersteller ist die Kamera bereits nach einer Sekunde startbereit, auch die Auslöseverzögerung wird mit knapp einer Sekunde angegeben. Bei der Cyber-shot U-Serie kommen erstmals neue Motivprogramme zum Einsatz. Der Modus "Soft Shape" ist speziell für Porträtaufnahmen geeignet. Für Fotos in der freien Natur kommt der so genannte "Vivid-Nature-Modus" zum Einsatz. Und der Modus "Illumination Snap" hilft bei Schnappschüssen von Personen in der Dunkelheit. Auch Aufnahmen im Makrobereich bis zu einer Annäherung von zehn Zentimetern sind möglich. Der Winzling ist ab Oktober lieferbar und soll 290 Euro kosten.

Mit der "Camedia C-5050Zoom" definiert auch Olympus eine neue Leistungsklasse: Bei dem multifunktionalen 5-Megapixel-Kompaktzoom-Modell lassen sich Blende, Verschluss und Schärfe manuell regulieren und erlauben somit das flexible Arbeiten, das Hobbyfotografen bei den meisten Digitalkameras noch vermissen. Daneben stehen aber auch eine Programmautomatik (fünf Aufnahmemodi), verschiedene Belichtungsmessungen, ein integ-rierter Blitz sowie Anschlussmöglichkeiten für externe Blitzgeräte zur Verfügung. Und weil das schwenkbare LC-Display auch als Sucher genutzt werden kann, sind Aufnahmen ohne direkten Sichtkontakt zum Motiv möglich. Die Kamera ist mit einem leistungsstarken Prozessor ausgerüstet, der bei einer Geschwindigkeit von 1,7 Bildern beziehungsweise 3,3 Bildern pro Sekunde elf respektive vier Aufnahmen hintereinander ermöglicht. Zum Lieferumfang gehört eine 32-MB-xD-Picture-Card, aber auch Smart-Media-, Compact-Flash- und Microdrive-Speicher können eingesetzt werden. Die Camedia C-5050ZOOM wird ab November für 999 Euro erhältlich sein.

Das "Hub Drive" von Zubehörprofi Hama hat sich auf die Kunst des Kartenlesens spezialisiert und ist gleichzeitig ein USB-Hub. Das Gerät liest und beschreibt CompactFlash-Typ-I-, Typ-II-, Smart-Media-, Multimedia-Card- und Secure-Digital-Karten oder kopiert Daten direkt zwischen den Speichermedien. Der Trick: Um mit dem Anschluss des Kartenlesers keinen USB-Steckplatz zu verlieren und weitere Geräte mit dem Computer verbinden zu können, bietet das Laufwerk zwei extra USB-Anschlüsse. Durch den eingebauten Hub kommen zwei USB-Anschlüsse auf den Schreibtisch und sind komfortabel erreichbar. Für jeden der drei Speicherkarten-Schächte wird am Computer ein eigenes Laufwerk angezeigt, das sich individuell benennen lässt. Mit Treiber läuft das Kartenlesegerät unter Windows 98, SE und 2000 sowie unter Mac OS 8.6, treiberlos funktioniert der Betrieb mit Windows ME und XP sowie Mac OS X. Der Hub verfügt über kein eigenes Netzteil, die Kabellänge der Verbindung zum Computer beträgt zirka 1,10 Meter. Zum Preis von zirka 90 Euro ist das "Hub Drive" zu haben. (mf)

www.hewlett-packard.de

www.hama.de; www.olympus.de

www.sony.de

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