Blu-Ray versus HD-DVD: Sony und Toshiba am grünen Tisch

25.04.2005
Zwei Formate ringen um die Vormachtstellung bei High-Definition-DVDs der Zukunft. Nun haben die Hauptprotagonisten Sony und Toshiba Gespräche aufgenommen. Kommt am Ende eine Hybrid-Lösung heraus?

Zwei Formate ringen um die Vormachtstellung bei High-Definition-DVDs der Zukunft. Nun haben die Hauptprotagonisten Sony und Toshiba Gespräche aufgenommen. Ergebnis könnte eine Hybrid-Lösung sein.

Beide künftige DVD-Formate mit Speicherkapazitäten von über 20 GB basieren auf Blau-Lasern. Sony ist der treibende Motor hinter Blu-Ray mit bis zu 50 GB Speicherkapazität, Toshiba der der HD-DVD mit Speicherkapazitäten bis 30 GB, wobei letztere billiger in der produktion sein soll.

Wie die japanische Wirtschaftszeitung Nihon Keizai Shimbun berichtet, haben sich die beiden japanischen Kontrahenten an einen grünen Tisch gesetzt, um sich gegebenenfalls auf eine Kompromiss- oder Hybrid-Lösung zu einigen. Doch beide Seiten haben den Bericht heruntergespielt. Sowohl die Blu-Ray- als auch die HD-DVD-Entwickler wissen mittlerweile eine Reihe von großen Elektronikherstellern als auch Filmstudios auf ihrer Seite.

Es steht zu befürchten, dass sich der Kampf um den Videokassetenstandard rund um die 80er Jahre wiederholt. Damit ging es im Wesentlichen um den Vormachtkampf zwischen Beta und VHS mit Sony und Panasonic-Mutter Matsushita als die jeweiligen Hauptprotagonisten. Das von Grundig entwickelte Video 2000 war wie Beta ebenfalls besser als VHS, aber von vornherein chancenlos. Am Ende siegte VHS. Panasonic steht heute übrigens neben Sony auf der Seite von Blu-Ray. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie am 28.04.05 in der ComputerPartner-Printausgabe 17/05. (kh)

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