Bluetooth als Verkaufsargument

08.08.2002

Wie bringt man sein Mainboard an den Mann oder die Frau? Da Geschwindigkeitsunterschiede bei den modernen Boards kaum ins Gewicht fallen, kann der Hersteller nur mit Extras glänzen. Epox versieht seine EP-4BEAV-Mainboard-Serie jetzt mit Bluetooth-Komponenten.

An dem Motherboard hat Epox nichts geändert. Der einzige Vorteil des Boards bestand bislang darin, dass auch eine USB-2.0-Schnittstelle vorhanden war, obwohl der Intel-Chipsatz 845D USB 2.0 gar nicht unterstützt. Der Trick von Epox besteht darin, einen VIA-Chip zusätzlich einzubauen. Der VIA VT 6202 macht das Board USB-2.0-fähig. Das können andere Boards aber auch schon längst. Deshalb sannen die Entwickler auf weitere Zusatzfunktionen.

Da kamen die in Taiwan auf der Computex vorgestellten Low-Cost-Bluetooth-Module gerade recht. Das Mainboard selbst ist nicht ganz neu. Es kann einen Intel-Pentium-4-Prozessor mit 1,4 bis 2,4 GHz beherbergen. Der Frontside-Bus kann bis zu 400 MHz betragen, und das Board unterstützt bis zu 2 GB DDR-SDRAM in drei Sockeln. Des Weiteren stehen fünf PCI- und ein AGP-4x-Slot zur Verfügung. AC97-Audio ist auf dem Board integriert.

Alles inklusive

Epox bietet das Board in drei Varianten an. Einmal das Standard-Board ohne irgendwelche Zusätze, dann das Board mit dem Bluetooth-Modul. Dieses wird an einen internen USB-Port gesteckt, für die Verbindung nach außen liegt ein Slot-Blech mit integrierter Antenne bei. Um schnell und einfach ein Bluetooth-Netzwerk aufbauen zu können, gibt es die dritte Variante. Die besteht aus dem Mainboard, dem Bluetooth-Modul und einem weiteren Bluetooth-Modul mit Standard-USB-Stecker, von Epox Bluetooth-Dongle genannt. Der lässt sich einfach in den USB-Port eine x-beliebigen Rechners einsetzen. Mit wenigen Handgriffen kommt der Anwender so zu einem funkbasierenden Netzwerk. (jh)

www.epox.de

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