Chinas Nr. 1

BOE erhöht Ausgaben für 8G-LCD-Werk

21.06.2010
Noch ist China keine große Nummer in der weltweiten LCD-Panel-Industrie. Im Herbst 2009 hat BOE mit dem Bau einer modernen 8G-Fabrik in Peking begonnen. Jetzt steckt er noch mal 4 Milliarden Yuan rein.

Noch ist China keine große Nummer in der weltweiten LCD-Panel-Industrie. Im Herbst 2009 hat der größte Hersteller des Landes mit dem Bau einer modernen 8G-Fabrik in Beijing (Peking) begonnen. Jetzt steckt er noch mal 4 Milliarden Yuan (umgerechnet 471,75 Millionen Euro) rein.

Mit dem 8G-Werk, das im dritten Quartal 2011 die Produktion aufnehmen soll, wird BOE in der Lage sein, für LCD-TVs und andere XXL-Formate 5,5 qm große Muttergläser (Glassubstrate) zu verarbeiten.

Bisher verfügt BOE über ein 5G-Werk mit monatlichen Kapazitäten von 100.000 Glassubstraten mit einer Fläche von 1,43 qm, ein 4,5G-Werk in Chengdu mit einer monatlichen Kapazität von 30.000 Substraten und einer 6G-Fabrik in Hefei, wo pro Monat bis zu 90.000 Glassubstrate mit einer Fläche von 2,7 qm verarbeitet werden können.

Während Chinas LCD-Panel-Industrie erst noch im Aufbau befindlich ist, drängen die großen Hersteller aus Südkorea und Taiwan alle in das Reich der Mitte, weil dieses nicht nur günstige Löhne verspricht, sondern auch zu einem immer wichtigeren Abnehmerland wird.

Taiwans Regierung hat den Bau von Panel-Werken im kommunistischen Bruderland bis Anfang 2010 verweigert. Die chinesische Regierung selbst heißt Investitionen willkommen, will aber die Zahl der ausländischen Panel-Fabriken begrenzen. (kh)

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