JUMPTEC Industrielle Computertechnik AG plant im Frühjahr dieses Jahres die Notierung am Neuen Markt in Frankfurt. Das Münchner Unternehmen sieht sich als europäischer Marktführer für Embedded Computer Technology. Dabei handelt es sich um miniaturisierte Computerboards, durch deren integrierte Software anderen Systemen zu Intelligenz verholfen werden soll. Ziel des Unternehmens ist es, auch im Weltmarkt die Nase vorn zu haben. Im zurückliegendenGeschäftsjahr konnte Jumptec eigenen Angaben zufolge den Umsatz um über 50 Prozent auf zwölf Millionen Mark steigern.
DIE TECHNOLOGIEHOLDING meldete für 1998 ein Rekordergebnis.
Eigenen Angaben zufolge stieg der Gewinn von 150 auf 450 Millionen Mark. Die von den Münchnern verwalteten neun Fonds erzielten dabei eine Rendite zwischen 52 und 110 Prozent. Nicht unwesentlich zu dem Spitzenergebnis trugen nach Aussage der beiden Geschäftsführer Falk F. Strascheg und Gert Köhler die beiden "Highflyer" Brokat und Intershop bei, die 1998 erfolgreich an die Börse gebracht wurden. Getragen von der momentanen Gründerwelle in Deutschland und einem positiven Börsenumfeld beteiligte sich die Technologieholding im letzten Jahr an 26 Unternehmen neu und durchbrach damit die Marke von 100 Investments (momentan 105). Als nächstes sollen die Technologiefirmen Bintec, Poet und CPU Einzug an der Börse halten. Auch die Technologieholding plant mittelfristig den Gang an die Börse.
DIE I:FAO AG will Anfang März ihr Debüt am Neuen Markt geben. Das Frankfurter Unternehmen ist Anbieter von Software für Online-Reisebuchungen und hier wiederum auf Geschäftsreisen spezialisiert. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Louis Arnitz erwirtschafteten die 45 Mitarbeiter im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 34 Millionen Mark. 1998 schrieb der Softwareanbieter zwei Millionen Mark Verlust (Ebit).
FORTEC Elektronik Vertriebs AG, Aschheim bei München, will am 16.
Februar am Neuen Markt notieren. Der Elektronikdistributor erwirtschaftete im Geschäftsjahr 1997/98 (30. Juni) 24, 9 Millionen Mark Umsatz.