BPO-Studie: Jeder zweite Manager denkt über Outsourcing nach

06.04.2005
Laut einer aktuellen Studie zu Business Process Outsourcing (BPO) von HandySoft in Zusammenarbeit mit T-Systems, zu der die Top-Manager von 10.000 Firmen in Europa befragt wurden, hat fast die Hälfte der Vorstände bereits intensiv über die Auslagerung ganzer Geschäftsprozesse nachgedacht.

Laut einer aktuellen Studie zu Business Process Outsourcing (BPO) von HandySoft in Zusammenarbeit mit T-Systems, zu der die Top-Manager von 10.000 Firmen in Europa befragt wurden, hat fast die Hälfte der Vorstände bereits intensiv über die Auslagerung ganzer Geschäftsprozesse nachgedacht.

Mehr noch: etwa 15 Prozent der Unternehmen haben sogar schon BPO implementiert. Dabei liegt Frankreich mit 20 Prozent vor Großbritannien (17 Prozent) und Deutschland (15 Prozent). Doch für die nächsten zwei Jahre dürfte nach Ansicht der Befrager mit rapidem Wachstum zu rechnen sein, da der Outsourcing-Markt insgesamt in letzter Zeit enorm zugelegt hat.

In den Niederlanden (3 Prozent) und Skandinavien (9 Prozent) steht man dem Outsourcing allerdings weniger aufgeschlossen gegenüber. Dort scheint man sich mehr auf Business Process Management (BPM) im Rahmen von Inhouse-Lösungen zu konzentrieren, um die Unternehmenseffizienz und Transparenz auf diese Weise zu steigern.

Für BPO typische Prozesse sind etwa die Beantwortung von Kundendienstanfragen, Bearbeitung von Devisentransaktionen, Softwareentwicklung, Installation von Hardware- und Software-Upgrades, Hosting und Management von Datenbanken mit Interessentendaten, Lohnbuchhaltung und Verwaltung der Zusatzleistungen für Mitarbeiter.

Die am stärksten am BPO interessierten Wirtschaftszweige sind Versorger (19 Prozent) und Finanzdienstleister (18 Prozent), vermutlich weil der Konkurrenzdruck dort dazu zwingt, gleichzeitig sowohl die Kosten zu senken, als auch den Standard des Kundenservice zu wahren - oder sogar zu verbessern. (go)

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