Brand-Geschäft soll ausgebaut werden

10.05.2000

Der südkoreanische Monitorhersteller Hansol will im nächsten Jahr sein Markengeschäft in Deutschland forcieren. Bisher hatte der Anbieter in Europa auf eine gemischte Vertriebsstrategie gesetzt. In England beispielsweise verkauft Hansol seine Displays als Brand über vier Broadliner, unter anderem auch Computer 2000 (hierzulande über Distributoren wie Megware, Rein EDV oder Elco). Der deutsche Markt stellte dagegen bisher für die Koreaner "den Brückenkopf für unser OEM-Geschäft dar", sagt Helmut Oelmeier, Vice President bei der Hansol-Niederlassung in Eschborn. Pro Monat verkauft der Hersteller nach eigenen Angaben zwischen 50.000 und 75.000 Monitore in Europa mit Hansol-Label. "Im laufenden Geschäftsjahr werden wir in Deutschland auf 80.000 Stück kommen. 2001 wollen wir das Brand-Geschäft auf 120.000 verkaufte Hansol-Einheiten ausbauen", so Oelmeier weiter. Über OEM-Stück- zahlen und -Kunden schweigt er sich aber aus. Der Senkrechtstarter im Lowend-Segment Scott ist allerdings guter OEM-Kunde von Hansol in Korea. Als Wettbewerber, was Qualität und Preis angeht, sieht Oelmeier in Deutschland Unternehmen wie ADI, LG, Acer und Samsung (ausschließlich die Samtron-Linie). Hansol stellt derzeit in Korea 2,4 Millionen Displays im Jahr her: Der Breakeven der Monitorproduktion soll bei zwei Millionen Einheiten im Jahr liegen. Allerdings kauft Hansol die Bildröhren bei Samsung und LG ein, ebenfalls die Panels für LC-Displays. (ch)

www.hansol.com

Zur Startseite