Brandt: SAP erwartet auch 2009 steigende Marge - BöZ

02.05.2008
FRANKFURT (Dow Jones)--Die SAP AG rechnet nach den Worten ihres Finanzvorstands Werner Brandt auch im kommenden Jahr mit einer steigenden Marge - "und zwar auf Basis der höheren Zielmarge in diesem Jahr", wie Brandt der "Börsen-Zeitung" (BöZ - Freitagausgabe) sagte.

FRANKFURT (Dow Jones)--Die SAP AG rechnet nach den Worten ihres Finanzvorstands Werner Brandt auch im kommenden Jahr mit einer steigenden Marge - "und zwar auf Basis der höheren Zielmarge in diesem Jahr", wie Brandt der "Börsen-Zeitung" (BöZ - Freitagausgabe) sagte.

In der vergangenen Woche hatte der Walldorfer Softwarekonzern die Ziele für Business ByDesign um 12 bis 18 Monate nach hinten verschoben, ein Zurückfahren der beschleunigten Investitionen in die neue Mittelstandssoftware für dieses Jahr angekündigt und im Gegenzug die Zielspanne für die bereinigte operative Marge um einen Prozentpunkt auf 28,5% bis 29% erhöht.

Statt der bisher eingeplanten 175 Mio bis 225 Mio EUR will der DAX-Konzern in diesem Jahr nur noch etwa 100 Mio EUR in das neue Produkt investieren. Das bedeutet jedoch nicht, dass SAP im nächsten Jahr wieder mehr darin investieren und dadurch die Marge belasten wird: Ab dem Jahr 2009 wird es laut Brandt keine zusätzlichen Investitionen mehr geben, stattdessen sollen die Kosten für Business ByDesign aus dem laufenden operativen Geschäft finanziert werden.

Business ByDesign ist ein Kernbestandteil der SAP-Mittelstandsstrategie und zwischen den bisherigen Produkten "Business One" und "Business All-in-One" angesiedelt. Die Software ist für mittlere und kleine Betriebe mit rund 100 bis 500 Mitarbeitern konzipiert.

Mit Blick auf den zum 21. Januar konsolidierten Zukauf Business Objects sagte der SAP-Finanzvorstand, natürlich drücke das Unternehmen noch die Marge, doch SAP befinde sich im Zeitplan und werde in diesem Jahr alle Integrationsziele erreichen. Die Konsolidierung mache sich schon jetzt positiv beim Wachstum der Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse bemerkbar: Von den 24% Zuwachs im ersten Quartal seien je 12% auf die "alte" SAP und Business Objects entfallen.

Webseiten: http://www.boersen-zeitung.com http://www.sap.com DJG/brb/bam

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