Wirtschaft drängt

Breitband in D

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Breitband-Internetzugänge werden nicht nur schneller, sondern auch gängiger. Im vergangenen Jahr besaß fast jeder dritte deutsche Haushalt einen Anschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von über zehn Megabit pro Sekunde (Mbit/s), 2009 war es erst jeder vierte. "Erst mit Bandbreiten im zweistelligen Megabit-Bereich kann man viele Web-Angebote richtig nutzen", sagte BITKOM-Präsident Dieter Kempf. Ein schneller Internetzugang sei Voraussetzung dafür, bestimmt Dienste sinnvoll in Anspruch zu nehmen, bestätigt Christian Herzog, Bereichsleiter Technische Regulierung und Marktzugang beim Branchenverband, gegenüber pressetext.

Breitband-Internetzugänge werden nicht nur schneller, sondern auch gängiger. Im vergangenen Jahr besaß fast jeder dritte deutsche Haushalt einen Anschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von über zehn Megabit pro Sekunde (Mbit/s), 2009 war es erst jeder vierte. "Erst mit Bandbreiten im zweistelligen Megabit-Bereich kann man viele Web-Angebote richtig nutzen", sagte BITKOM-Präsident Dieter Kempf. Ein schneller Internetzugang sei Voraussetzung dafür, bestimmt Dienste sinnvoll in Anspruch zu nehmen, bestätigt Christian Herzog, Bereichsleiter Technische Regulierung und Marktzugang beim Branchenverband.

"Wäre das Internet plötzlich nicht mehr verfügbar, hätten Wirtschaft, staatliche Institutionen und Privatleute erhebliche Probleme in unterschiedlichem Ausmaß, da sich viele Prozesse und Informationsflüsse auf das Internet stützen", sagt Herzog. Laut der Bundesnetzagentur wurden 2010 etwa vier Mrd. Euro in den Ausbau des Fest- und Kabelnetzes investiert, seit 1998 sind es über 93 Mrd. Euro. Der Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen wird in den kommenden Jahren nach BITKOM-Berechnungen weitere 30 bis 40 Mrd. Euro kosten. "Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist die flächendeckende Verfügbarkeit von superschnellen Internetverbindungen unverzichtbar", sagt Kempf.

Deutschland im Breitband-Mittelfeld

Laut einer OECD-Studie liegt die durchschnittliche maximale Bandbreite von Internetanschlüssen in Deutschland bei 17 Mbit/s. Der OECD-Durchschnitt beträgt 37 Mbit/s. Deutschland belegt damit einen Platz im hinteren Mittelfeld. "Die Rahmenbedingungen für den Ausbau des Breitbandnetzes müssen im Zuge der aktuellen Novellierung des Telekommunikationsgesetzes weiter verbessert werden", fordert Kempf angesichts dieser Zahlen. Die Bundesregierung will durch die Breitbandstrategie den Ausbau der Breitbandinfrastruktur beschleunigen: Im Jahr 2014 sollen 75 Prozent aller Haushalte einen Anschluss von mindestens 50 Mbit/s erhalten können. (pte)

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