Breko gibt Regulierer Mitschuld an DSL-Monopol der Deutschen Telekom

03.07.2002
Die 50 regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften konnten sich ihrem Bundesverband Breko zufolge im schwierigen Fahrwasser gut behaupten. Die Zahl der Kunden stieg allein in der ersten Hälfte dieses Jahres um zehn Prozent auf knapp eine Million, die der Anschlüsse sogar um zwölf Prozent. Für das Gesamtjahr rechnen die Breko-Unternehmen mit einem Umsatz von rund 710 Millionen Euro.In puncto DSL kommen die Breko-Unternehmen aber nur auf rund 37.000 Anschlüsse gegenüber deutlich mehr als zwei Millionen der Deutschen Telekom, die den Wettbewerb für den schnellen Datenverkehr per DSL innerhalb weniger Monate durch Dumpingangebote ausgehebelt habe und den Markt monopolisiere. Scharfe Kritik übt Breko-Präsident Udo Pauck in diesem Zusammenhang an der Regulierungsbehörde (Reg TP), da sie untätig bleibe und es nicht vermocht habe, die Vielzahl von Missbrauchsfällen abzustellen. Pauck wörtlich: „Die Regulierungsbehörde hat uns sehenden Auges ins offene Messer laufen lassen." Seine Forderung: „Eine Politik, der es ernst ist mit der Überwindung des Monopols der Deutschen Telekom AG im Anschlussbereich, muss hier hier handeln und endlich den diskriminierungsfreien Zugang zur ‘letzten Meile’ (local loop) ermöglichen." (kh)

Die 50 regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften konnten sich ihrem Bundesverband Breko zufolge im schwierigen Fahrwasser gut behaupten. Die Zahl der Kunden stieg allein in der ersten Hälfte dieses Jahres um zehn Prozent auf knapp eine Million, die der Anschlüsse sogar um zwölf Prozent. Für das Gesamtjahr rechnen die Breko-Unternehmen mit einem Umsatz von rund 710 Millionen Euro.In puncto DSL kommen die Breko-Unternehmen aber nur auf rund 37.000 Anschlüsse gegenüber deutlich mehr als zwei Millionen der Deutschen Telekom, die den Wettbewerb für den schnellen Datenverkehr per DSL innerhalb weniger Monate durch Dumpingangebote ausgehebelt habe und den Markt monopolisiere. Scharfe Kritik übt Breko-Präsident Udo Pauck in diesem Zusammenhang an der Regulierungsbehörde (Reg TP), da sie untätig bleibe und es nicht vermocht habe, die Vielzahl von Missbrauchsfällen abzustellen. Pauck wörtlich: „Die Regulierungsbehörde hat uns sehenden Auges ins offene Messer laufen lassen." Seine Forderung: „Eine Politik, der es ernst ist mit der Überwindung des Monopols der Deutschen Telekom AG im Anschlussbereich, muss hier hier handeln und endlich den diskriminierungsfreien Zugang zur ‘letzten Meile’ (local loop) ermöglichen." (kh)

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