17-Zoll-Röhrenmonitore
Alles im Lot bei den Röhrengeräten
Die Beliebtheit der 17-Zoll-Röhrenmonitore ist in der Relation von Preis, Größe und Qualität begründet. Für rund 540 Mark ist ein ausgereiftes Gerät mit drei Jahren Garantie und mittlerem Platz- und Strombedarf in guter Qualität zu erhalten. Im Einsteigerbereich und beim Geschäftskunden ist daher die Nachfrage ungebrochen. Jetzt, wo 19-Zöller und Flachbildschirme in die stärkste Bildschirmklasse einbrechen, ist es auch mit der Versorgung nicht mehr so dramatisch knapp. Wer nicht Testsieger mit wirklichkeitsfremden Auflösungen braucht, kann schon für unter 400 Mark fündig werden.
TFT-Monitore, 15 Zoll, 1.024 x 768 Pixel
TFT-Einsteiger um 2.000 Mark
Immer realistischer werden die Preise für TFT-Bildschirme der 15-Zoll-Klasse. Besseres Bild, mehr Platz, geringerer Stromverbrauch und die Aura des Exklusiven verbindet die Kundschaft mit den eleganten Monitoren. Auch die Hersteller sorgen mit feinem Design und Zusatznutzen wie USB-Hub, Videoeingang und integrierten Lautsprechern für steigende Attraktivität. Ob digitaler Schönling oder analoger Alleskönner, den Flachen gehört die Zukunft. Ein Ladengeschäft ohne TFT ist schon heute undenkbar. Wer etwas Zeit und Geld in Technologiekompetenz investiert, darf sich über noch hohe Margen freuen.
Farbtintenstrahldrucker, A4
Billige Drucker - teure Tinte
Zu den Produkten mit schnellem Modellwechsel zählt die Fraktion der Tintenstrahler. Kaum ist ein neuer Drucker verfügbar, wird gleich das Nachfolgemodell vorgestellt. Längst liegt der Profit nicht mehr im Hardware-Geschäft, sondern im Verkauf des Zubehörs. Die teuren Tanks und Druckkopfpatronen machen mit Margen um 20 Prozent die Verteilungskosten der Hardware wett. So gesehen lohnt der Verkauf des Tintenstrahldruckers. Mit einer kundenorientierten Auswahl an Druckzubehör schafft der Fachhandel vor Ort eine hervorragende Kundenbindung. Nicht zu vergessen: Wiederkäufer zahlen gerne etwas mehr.
CD-ROM-Laufwerke, 48-fach
CD-ROM: im Standardrechner unverzichtbar
Gegenüber der Urversion ist ein gewöhnliches CD-ROM-Laufwerk 48 Mal schneller geworden. Die Lärmentwicklung wurde vielerorts deutlich reduziert, die Fehlerkorrektur verbessert.
Obwohl die Kapazität der CD bereits störend klein geworden ist, hält sie sich wacker gegen Brenner und DVD. Wie bei der Floppy mag man noch nicht darauf verzichten. Geschwindigkeitsvorteil und Kompatibilitätsprobleme bei den designierten Nachfolgern halten das CD-ROM-Laufwerk noch lebendig. Mit bezahlbarer Verfügbarkeit der neuen DVD-Generation wird die Ablösung kommen.
Multifunktionsgeräte (Fax, Drucker, Scanner)
Kombigeräte: Alleskönner preisstabil
Vor einiger Zeit galten Multifunktionsgeräte, die Fax, Kopierer, Scanner, Telefon, Modem, Anrufbeantworter und Drucker in sich bergen können, als Erkennungszeichen des Small Office. Trotz verbesserter Leistung und Qualität machen mobile Telefone, ISDN-Karten und E-Mail dem Klotz auf dem Schreibtisch das Dasein schwer. Die Gefahr, bei einem Defekt des Kombis ohne alles dazustehen, spielt beim Kunden ebenfalls eine Rolle. In räumlicher Enge gibt es jedoch keine Alternative. Bei Existenzgründern und im Privatbüro bleiben die Alleskönner beliebt. Einen Preisvorteil haben sie nur noch selten.
CD-RW-Rekorder, Achtfach, Intern, ATAPI
Achtung Aufnahme - CD-RW-Rekorder
So schön die Vielfalt der vor kurzem kaum lieferfähigen Brenner ist, so chaotisch ist sie auch. Bei fünf Leistungsklassen zwischen vier- bis zwölffacher Geschwindigkeit ist das Portfolio der Hersteller alles andere als überschaubar. Unterschiedliche Bundle-Software, Brennformate und Techniken machen die Auswahl nicht leichter. Da die Topgeräte kaum zu bekommen sind, verwundert der Absatz der älteren Gerätegeneration über Supermärkte nicht. Wenn schon kein Wunschmodell, dann wenigstens billig. Jetzt hat die Preisachterbahn die Achtfach-Brenner auf Talfahrt gelenkt. (kew)