BRIC-Länder stehen 2014 für ein Drittel aller Autoverkäufe weltweit

21.01.2010
DETROIT (Dow Jones)--Der Autoabsatz in den Ländern Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) wird einer Studie zufolge in den kommenden Jahren um je 3% bis 15% zulegen. Die gesättigten Märkte dürften dagegen im Schnitt jährlich nur um 2% wachsen, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der Boston Consulting Group hervorgeht. Angesichts dieser Entwicklung werde bis 2014 jedes dritte weltweit verkaufte Auto in den BRIC-Ländern abgesetzt.

DETROIT (Dow Jones)--Der Autoabsatz in den Ländern Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) wird einer Studie zufolge in den kommenden Jahren um je 3% bis 15% zulegen. Die gesättigten Märkte dürften dagegen im Schnitt jährlich nur um 2% wachsen, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der Boston Consulting Group hervorgeht. Angesichts dieser Entwicklung werde bis 2014 jedes dritte weltweit verkaufte Auto in den BRIC-Ländern abgesetzt.

Die Studie verdeutlicht einmal mehr, welche wachsende Rolle die vier Länder für die Automobilindustrie spielen. Gleichzeitig zeigt sie, wie wichtig es für Hersteller und Zulieferer ist, in diesen Regionen vertreten zu sein.

"In diesen Ländern trifft man entweder auf eine aufstrebende Mittelklasse oder auf Hersteller, die die Preise für ihre Fahrzeuge soweit gesenkt haben, dass mehr Menschen sie sich leisten können", heißt es in der Studie. Die Automobilkonzerne General Motors und Volkswagen sind laut Boston Consulting neben den Zulieferunternehmen wie Bosch und Delphi die Unternehmen, die gegenwärtig in diesen Ländern am besten aufgestellt sind.

2014 werde der chinesische Markt die Gruppe der BRIC-Länder dominieren und 61% des Verkaufsvolumens dieser Regionen ausmachen. Die in der Vergangenheit beobachteten Wachstumsraten von 20% bis 40% pro Jahr würden sich allerdings auf 5% abschwächen. Brasilien werde voraussichtlich das stabilste Land mit dem zweitgrößten Fahrzeugmarkt in der BRIC-Gruppe.

Webseite: www.bcg.com -Von Jeff Bennett, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 111, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/ebb/jhe Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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