Ukraine-Konflikt

Britische Behörde warnt vor russischen Cyberangriffen

29.01.2022
Eine britische Sicherheitsbehörde hat Unternehmen und Organisationen aufgerufen, sich vor möglichen russischen Cyberangriffen zu schützen.
Die jüngsten Cyber-Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt ähneln den früher beobachteten Vorfällen, einschließlich des schädlichen NotPetya.
Die jüngsten Cyber-Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt ähneln den früher beobachteten Vorfällen, einschließlich des schädlichen NotPetya.
Foto: znakki - shutterstock.com

"Über mehrere Jahre haben wir ein Muster böswilligen russischen Verhaltens im Cyberspace gesehen. Die Vorfälle in der Ukraine in der vergangenen Woche weisen Kennzeichen ähnlicher russischer Aktivitäten aus der Vergangenheit auf", sagte ein leitender Vertreter des nationalen Zentrums für Cybersicherheit am Freitag, den 28. Januar 2022, einer Mitteilung zufolge.

Organisationen sollten Ratschläge einholen und konkrete Schritte unternehmen, um ihre IT-Sicherheit zu erhöhen - etwa durch Multi-Faktor-Authentifizierung, funktionierende Abwehr-Software und die Absicherung von Back-Up-Lösungen. Die Behörde räumte jedoch ein, dass derzeit keine konkret auf Großbritannien bezogenen Bedrohung bekannt sei.

In der Ukraine hatte es einen großangelegten Hackerangriff auf etliche Internetseiten der Regierung gegeben. Kiew machte nach ersten Erkenntnissen Moskau für die Angriffe verantwortlich. Bei einer Eskalation des Konflikts befürchten Experten, dass auch über die Ukraine hinaus Cyberangriffe vorkommen könnten. (dpa/rw)

Zur Startseite