In Anbetracht der sich in Windeseile nähernden ISDN-Abschaltung durch die TK-Anbieter werden die Themen All-IP und Unified Communications (UC) immer wichtiger. Allmählich setzt sich hier aber auch der allgemeine Trend zu Cloud-Angeboten durch, die in diesem Fall Unified Communications as a Service oder UCaaS genannt werden. Einer der wichtigsten Hersteller in diesem Bereich ist der amerikanische Hersteller Broadsoft mit Hauptsitz in Maryland.
Laut einer Studie der Synergy Research Group konnte Broadsoft seinen Anteil bei UCaaS-Neuanschlüssen auf mehr als 49 Prozent ausbauen. Auf Platz zwei liegt Cisco mit etwa 20 Prozent, gefolgt von Huawei mit 4,5 Prozent. Die restlichen Hersteller sind weit abgeschlagen. Wie die Marktforscher außerdem herausgefunden haben, hat Broadsoft im gesamten globalen UCaaS-Markt mittlerweile einen Anteil von rund 45 Prozent an weltweit etwa 37 Millionen Abonnenten und Lizenzen.
"Die Marktdaten der Synergy Research Group bestätigen unsere starke Position", sagt Taher Behbehani, Chief Digital and Marketing Officer bei Broadsoft. Dies zeige auch die positive Resonanz auf das UC-Angebot von Broadsoft Business und das angebotene Channel-Modell. Gleichzeitig verlagere sich der UC-Markt aber auch "immer schneller in die Cloud". Broadsoft Business besteht aus mehreren, hoch skalierbaren Lösungen aus den Bereichen Cloud Unified Communications, Team Collaboration und Contact Center.
Den Trend zu mehr UC und UCaaS bestätigt auch Gartner. So sind die Marktforscher laut Broadsoft zu dem Ergebnis gekommen, dass im Jahr 2017 voraussichtlich knapp 18 Prozent mehr Cloud-Telefonie-Lösungen eingeführt werden. Der Anteil von herkömmlichen On-Premise-Lösungen gehe hingegen um 5,2 Prozent zurück.
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