Brocade verschreibt sich der Security und bastelt neue Switche

01.08.2002
Zusammen mit zwölf weiteren Herstellern will Brocade die Entwicklung von Standards für sichere Speichernetzwerke fördern. Neben Brocade zählen Adaptec, Computer Associates, Hewlett-Packard, IBM, Infinity I/O, JNI, Mc Data, Neo Scale Systems, Qlogic, Seagate, Spectra Locic und Zyfer zu den Gründungsmitgliedern des Storage Security Industry Forums (SSIF). Das Forum ist eine Initiative der Storage Networking Industry Association (SNIA). Die Aufgabe besteht darin, standardisierte Lösungen für sichere Speichernetze zu schaffen, die sich an den Bedürfnissen der Kunden orientieren. Bereits seit mehreren Monaten bietet Brocade für Storage Area Networks (SAN), die mit Brocade-Switchen arbeiten, das sichere Betriebssystem "Secure Fabric OS" an, das Security-Features sowohl innerhalb des Fibre Channel-Netzwerkes als auch für dessen Management zur Verfügung stellt. Neben neuen Möglichkeiten für die Sicherung des Speichernetzes, entwickelt Brocade eine eigene Virtualisierungs-Methode. Bereits im nächsten Jahr will der Hersteller mit dem "V-Switch" eine intelligente Switching-Plattform auf den Markt bringen. Die Virtualisierungs-Applikationen der Software-Hersteller sollen dann nicht mehr auf ans Netzwerk angeschlossenen Servern installiert werden, sondern direkt auf dem Switch laufen, der zusätzlich eine einheitliche Management-Oberfläche anbietet. Ebenfalls im nächsten Jahr will Brocade einen "Interfabric Switch" anbieten, der Insel-Lösungen zusammen bringen soll. Das Produkt kann auch Brocade-Speichernetze mit Netzen anderer Switch-Hersteller verbinden. „Die zusammengeschalteten Inseln benötigen zwar weiterhin ein getrenntes Management, aber mit dem neuen Switch können Ressourcen, wie zum Beispiel Bandbibliotheken, gemeinsam genutzt werden", erklärt Jay A. Kidd, Vice President Product Marketing bei Brocade, gegenüber ComputerPartner. Um seine europäische Präsenz weiter auszubauen, strukturiert sich Brocade intern um. Bisher wurde das Unternehmen in der EMEA-Region zentral aus Genf geleitet – mit mehreren Vertriebsniederlassungen in den einzelnen Ländern. Jetzt unterteilt Brocade die EMEA-Region in die Gebiete Nord, Ost und Zentral (Deutschland, Österreich und die Schweiz, DACH). In jeder Zone will der Switch-Spezialist die Abteilungen Marketing, Sales, System Engeneers und Channel ausbauen. Sales Manager für die Central Region ist seit kurzem Ulrich Plechschmidt, der von IBM kommt und dort als Vertriebsleiter für die Netzwerk-Speicherlösungen zuständig war. (ce)

Zusammen mit zwölf weiteren Herstellern will Brocade die Entwicklung von Standards für sichere Speichernetzwerke fördern. Neben Brocade zählen Adaptec, Computer Associates, Hewlett-Packard, IBM, Infinity I/O, JNI, Mc Data, Neo Scale Systems, Qlogic, Seagate, Spectra Locic und Zyfer zu den Gründungsmitgliedern des Storage Security Industry Forums (SSIF). Das Forum ist eine Initiative der Storage Networking Industry Association (SNIA). Die Aufgabe besteht darin, standardisierte Lösungen für sichere Speichernetze zu schaffen, die sich an den Bedürfnissen der Kunden orientieren. Bereits seit mehreren Monaten bietet Brocade für Storage Area Networks (SAN), die mit Brocade-Switchen arbeiten, das sichere Betriebssystem "Secure Fabric OS" an, das Security-Features sowohl innerhalb des Fibre Channel-Netzwerkes als auch für dessen Management zur Verfügung stellt. Neben neuen Möglichkeiten für die Sicherung des Speichernetzes, entwickelt Brocade eine eigene Virtualisierungs-Methode. Bereits im nächsten Jahr will der Hersteller mit dem "V-Switch" eine intelligente Switching-Plattform auf den Markt bringen. Die Virtualisierungs-Applikationen der Software-Hersteller sollen dann nicht mehr auf ans Netzwerk angeschlossenen Servern installiert werden, sondern direkt auf dem Switch laufen, der zusätzlich eine einheitliche Management-Oberfläche anbietet. Ebenfalls im nächsten Jahr will Brocade einen "Interfabric Switch" anbieten, der Insel-Lösungen zusammen bringen soll. Das Produkt kann auch Brocade-Speichernetze mit Netzen anderer Switch-Hersteller verbinden. „Die zusammengeschalteten Inseln benötigen zwar weiterhin ein getrenntes Management, aber mit dem neuen Switch können Ressourcen, wie zum Beispiel Bandbibliotheken, gemeinsam genutzt werden", erklärt Jay A. Kidd, Vice President Product Marketing bei Brocade, gegenüber ComputerPartner. Um seine europäische Präsenz weiter auszubauen, strukturiert sich Brocade intern um. Bisher wurde das Unternehmen in der EMEA-Region zentral aus Genf geleitet – mit mehreren Vertriebsniederlassungen in den einzelnen Ländern. Jetzt unterteilt Brocade die EMEA-Region in die Gebiete Nord, Ost und Zentral (Deutschland, Österreich und die Schweiz, DACH). In jeder Zone will der Switch-Spezialist die Abteilungen Marketing, Sales, System Engeneers und Channel ausbauen. Sales Manager für die Central Region ist seit kurzem Ulrich Plechschmidt, der von IBM kommt und dort als Vertriebsleiter für die Netzwerk-Speicherlösungen zuständig war. (ce)

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