Büroalltag: Zeitmanagement bringt Harmonie!

10.05.2006

Außerdem sitzen Ihnen ständig die anderen Abteilungen im Nacken, die mal dies, mal das von Ihnen zugearbeitet haben wollen. Und wenn Sie denen das nicht sofort herbeizaubern, schwärzen die Sie auch noch beim Chef an. Dann heißt es wieder einmal "unkooperativ" und "früher ist das ja auch gegangen". Klar Ihr Vorgänger hatte die halbe Arbeit mit doppelt so viel Personal erledigt. Und wenn Sie mal was hinzaubern, zum Beispiel die Herstellkosten für ein Produkt um satte 25 Prozent senken und dabei sogar noch die Qualität steigern, dann wird auch nur wieder daran rumgemeckert, dass das immer noch zu teuer ist.

Und dann auch noch das: Sie und Ihre Mitarbeiter reißen sich den Hintern auf, weil die Konstruktionspläne für das Produkt so unendlich schlecht sind und Sie das alles erst noch überarbeiten müssen, außerdem fehlen noch wichtige Angaben, und die in der Konstruktionsabteilung schieben einen Lenz. Kommen später, machen ausgiebige Mittagspausen und gehen dafür auch noch viel früher. Frei nach dem Motto: Wer später kommt, kann früher gehen. Sie und die Mitarbeiter Ihrer Abteilung sehen ihre Kinder nur noch am Wochenende. Und wenn Sie Ihrem Chef Ihr Leid klagen, dann ist dem das vollkommen egal. Vielleicht werden dann sogar noch Ihre Führungsfähigkeiten angezweifelt - so als Sahnehäubchen noch mal eins oben drauf.

Was tun?

Tja, ich spreche dabei aus eigener Erfahrung, es geht auch so, wie ganz oben beschrieben. Allerdings schafft man in den seltensten Fällen die Änderung von Heute auf Morgen. Sie müssen dafür schon etwas investieren: Ihre Zeit. Das ist kein quatsch. Wenn Sie Zeit sparen wollen, müssen Sie erst einmal auch Zeit investieren. Zuerst einmal besuchen Sie ein Seminar, wo Ihnen das Führen der Mitarbeiter auf einfache Weise beigebracht wird. Dort lernen Sie das Wissen, das Sie für die Umsetzung brauchen.

Und dann fangen Sie an. Zuerst führen Sie das persönliche Zeitmanagement bei Ihnen selbst durch. So bekommen Sie so langsam einen geordneten Tagesablauf. Sobald das bei Ihnen in Fleisch und Blut übergegangen ist, bringen Sie das auch Ihren Mitarbeitern bei. Und weil Sie schon Mal dabei sind, Ihren Mitarbeitern etwas beizubringen, machen Sie gleich weiter damit. Sie führen ein einfaches Kontrollsystem (Fortschrittsbericht + Ablaufbericht) ein, das kaum Zeit beansprucht, aber Ihnen einen sehr guten Überblick verschafft. Den Fortschrittsbericht brauchen Sie nur noch in eine Excel-Liste eingeben und dann die neueste Grafik ausdrucken. So können Sie die aktuelle Tendenz ganz einfach sehen.

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